Die erste Schlammschlacht der US Supercross Saison 2018 hatte das Potenzial, die Dinge auf den Kopf zu stellen. Nach heftigen Regenfällen in Seattle präsentierte sich die Strecke im Century Link Field schon vor dem Rennen komplett aufgeweicht. Das Wetter besserte sich nicht für das Abendprogramm - und so wurde es ein echter Härtetest, bei dem am Ende nur sieben Fahrer in einer Runde blieben.
An der Spitze machten die extremen Bedingungen keinen Unterschied. Eli Tomac schnappt sich seinen sechsten Saisonsieg. Jason Anderson und Marvin Musquin komplettieren das Podest. Husky-Pilot Anderson ist damit der große Gewinner. Der Tabellenleader trotzt den Verhältnissen und kann seine Führung im Stil eines Champions ausbauen, Bei noch vier ausstehenden Runden hat "El Hombre" 37 Punkte Vorsprung auf Musquin.
Im Westküstenfight der 250er Asse verbessert Aaron Plessinger (Yamaha) seine Position noch stärker als Anderson. Titelrivale Joey Savaty (Kawasaki) wird nur Zwölfter, bleibt aber mit 17 Punkten Abstand erster Verfolger. Chase Sexton (Honda) holt als Zweiter vor Adam Cianciarulo das beste Ergebnis seiner Profikarriere.
Finale 450ccm
1. Eli Tomac, USA, Kawasaki
2. Jason Anderson, USA, Husqvarna
3. Marvin Musquin, FRA, KTM
4. Broc Tickle, USA, KTM
5. Cooper Webb, USA, Yamaha
6. Tyler Bowers, USA, Kawasaki
7. Chad Reed, AUS, Husqvarna
8. Blake Baggett, USA, KTM
9. Dean Wilson, USA, Husqvarna
10. Weston Peick, USA, Suzuki
Finale 250ccm Westküste
1. Aaron Plessinger, USA, Yamaha
2. Chase Sexton, USA, Honda
3. Adam Cianciarulo, USA, Kawasaki
4. Shane McElrath, USA, KTM
5. Justin Starling, USA, Husqvarna
6. Mitchell Oldenburg, USA, KTM
7. Mitchell Harrison, USA, Husqvarna
8. Kyle Chisholm, USA, Yamaha
9. Justin Hill, USA, Suzuki
10. Hayden Mellross, AUS, Yamaha
Punktestand 450ccm
1. Anderson 288
2. Musquin 251
3. Tomac 220
4. Justin Brayton, USA, Honda 213
5. Baggett 209
6. Peick 185
7. Tickle 184
8. Webb 180
9. Wilson 152
10. Malcolm Stewart, USA, Suzuki 125
Foto: supercrossonline.com
