tomac sandiego

Eli Tomac hat auch beim zweiten Lauf der AMA Supercross Meisterschaft alles im Griff. Der Yamaha-Star stürmt binnen weniger Minuten an die Spitze. Nach 20 Führungsrunden gibt der Titelverteidiger trotz einer Last-minute Attacke von Cooper Webb den Sieg nicht mehr aus der Hand.

Zu Beginn des Finals im Snapdragon Stadium in San Diego führt Adam Cianciarulo, dann für eine Runde Webb. Ken Roczen macht nach einem mittelmäßigen Start schnell Plätze gut, um auf Rang sechs seine Runden zu drehen. Roczen und Justin Barcia überholen Cianciarulo und profitieren in Runde 15, als Vizemeister Jason Anderson Platz drei wegschmeisst.

Hinter dem Führungsduo Tomac/Webb kämpfen Barcia und Roczen um den verbleibenden Podestplatz. "Bam Bam" Barcia, bekannt für seine kompromisslosen Manöver, hat das bessere Ende für sich. Platz vier bedeutet, Roczen steigert sein Auftaktresultat um eine Position. Auf das erste Podium mit dem neuen Team fehlt weniger als eine Sekunde. Roczens Fazit lässt sich einfach und kurz zusammenfassen: "Hard work pays off".

Honda-Hoffnung Chase Sexton stürzt im Vorlauf. Der 23-Jährige muss den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen. Im Finale wird es Rang fünf. In der zweiten Runde kollidieren Barcia und Sexton. Malcolm Stewart verpasst die Chance auf Wiedergutmachung. Der Husky-Star crasht wie bereits in Anaheim.

Eli Tomac: "Es war ein weiteres tolles Rennen für uns. Ich hatte den Holeshot und konnte meinen Vorlauf gewinnen. Im Finale war ich direkt dabei. Ich landete ein paar Schlüsselmanöver in der ersten Runde, dann schnappte ich mir Cooper. Ich hatte die besseren Spuren und das Momentum über eine Sektion, dann war´s mein Blockpass. In der Mitte vom Finale waren es gute Runden, gegen Ende kam ich an Übberundeten nicht gleich vorbei. Manchmal ist es leichter, manchmal schwerer. So ist das als Führender. Wenn du jemand wie Cooper im Nacken hast, macht es das nicht einfacher. Aber ich pushte weiter. Mein Vorsprung von zuvor half mir, zum Schluss war er ziemlich nah dran. Insgesamt war es ein phantastisches Rennen für uns mit dem neuen Motorrad."



Jett Lawrence lässt im Rennen der 250ccm Westküstenpiloten unterdessen nichts anbrennen. Der Australier feiert einen sicheren Start-Ziel-Sieg. Mit Lawrence, RJ Hampshire und Cameron McAdoo ist das Ergebnis in den Top 3 identisch mit dem Auftakt in Anaheim. Dominique Thury schafft den direkten Finaleinzug als Achter. Im Endlauf sind es dann die ersten Punkte für den Sachsen dank Platz 16 (mit einer Runde Rückstand auf Lawrence).

Ergebnis 450ccm

Punktestand 450ccm

Ergebnis 250ccm Westküste

Punktestand 250ccm Westküste