Ken Roczen fährt in Seattle erstmals aufs Podest in der Königsklasse der U.S. Supercross Meisterschaft. Dem Thüringer fehlen bei seinem Gastspiel auf der 350er nur zwei Sekunden zur Sensation. Dafür gewinnt Andrew Short erstmals in seiner Karriere.
Short war letztes Jahr noch Roczens Teamkollege bei KTM USA. Beide sind befreundet und lieferten sich ein enges Rennen, an dem am Ende die Erfahrung und vielleicht auch der Hubraumvorteil von Shorts Honda den Unterschied machte. Derweil stürzte Ryan Villopoto bei seinem Heimrennen und musste aufgeben. Teamkollege Jake Weimer kletterte zum vierten Mal in dieser Saison aufs Podium. Ryan Dungey wurde bei seiner Rückkehr nach Verletzung Sechster.
Der Sieg an der Westküste ging an erstmals an Yamaha. Ryan Sipes konnte sich gegen die Titelaspiranten Eli Tomac und Dean Wilson durchsetzen. Die beiden Streithähne kämpften verbissen um jeden Meter und schenkten sich nichts auf der Jagd nach Sipes. Nach mehreren gegenseitigen Rammstössen fuhr Tomac Wilson so hart in die Kiste, dass der Schotte stürzte und sich an der Schulter verletzte. Tomac beschädigte dabei seine Honda. Am Ende schafften es beide irgendwie ins Ziel, Tomac als Dritter, Wilson als Siebter. Sollte Wilson fit sein bis nächsten Samstag, liegt Revanche in der Luft.
Ergebnis AMA Supercross
Ergebnis AMA Supercross Lites Westküste
Punkte AMA Supercross nach 15 Rennen
Punkte AMA Supercross Lites Westküste nach 7 Rennen
Foto: Hoppenworld.com
