Ken Roczens feiert in Las Vegas einen gelungenen Einstieg bei den "big boys". Der Thüringer hinterlässt bei der dritten Auflage des Monster Energy Cup einen starken Eindruck mit drei vierten Plätzen. James Stewart knackt den Jackpot und kassiert 100.000 Dollar.
Es war ein turbulenter Abend vor 33,845 Fans im Sam Boyd Stadion. Ryan Villopoto, der amtierende Supercross-Champ und MEC-Sieger 2011, konnte den ersten der drei Läufe gewinnen, nachdem Ryan Dungey die obligatorische Durchfahrt durch die "Joker Lane" verpasste. Dungey sah die Zielflagge als Erster, wurde aber um fünf Plätze zurückgestuft. Das sollte ihn schliesslich den Gesamtsieg kosten.
Anschliessend, im zweiten 10-Runden Lauf, kämpften Stewart und Villopoto an der Spitze. Diesmal verpasste Villopoto die Duchfahrt, um wenig später in einer Sprungkombination schlimm zu stürzen. Damit war der Abend beendet für den Kawasaki-Star.
Vor dem letzten Lauf hatten noch fünf Fahrer, darunter Roczen, die Chance auf die 100.000 Dollar. Roczen führte zunächst, wurde erst von Stewart, dann von Dungey und seinem Dauerrivalen Eli Tomac überholt. Der KTM-Teenager verpasste den Gesamtsieg knapp, konnte sich aber trotzdem über einen erfolgreichen Einstand mit seiner 450er freuen.
1. James Stewart, Suzuki 10 Punkte (8-1-1)
2. Ryan Dungey, KTM 11 (6-3-2)
3. Ken Roczen, KTM 12 (4-4-4)
4. Eli Tomac, Honda 14 (5-6-3)
5. Marvin Musquin, KTM 19 (2-9-8)
6. Cole Seely, Honda 25 (13-7-5)
7. Broc Tickle, Suzuki 27 (10-8-9)
8. Justin Barcia, Honda 27 (7-2-18)