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Mit einem in Europa selten gewordenen Aufgebot an Spitzenpiloten präsentiert sich das Supercross Paris am kommenden Wochenende. Angeführt von Altmeister Chad Reed und den ehemaligen 250ccm Champions Jeremy Martin, Justin Barcia und Malcolm Stewart, dürfen sich die Fans auf spannende Duelle der US Stars gegen die Heimnation freuen.

Die Einheimischen hoffen auf Westküstenmeister Dylan Ferrandis, der den Gesamtsieg letztes Jahr knapp verpasste. Ferrandis steht vor seinem letzten Jahr auf dem Viertelliterbike, bevor er 2021 in die Königsklasse aufsteigen will. Der 25-Jährige hat seit seinem Wechsel über den großen Teich eine phänomenale Entwicklung genommen, dabei Siege, Podestplätze und heuer an der Westküste einen SX-Titel eingefahren - sowie bei den Nationals eine Vizemeisterschaft. Ferrandis hat sich sorgfältig mit der 450er Yamaha vorbereitet auf die beiden Tage Indoor-Action in der La Defense Arena.

In der langen Geschichte des größten europäischen Supercross konnten US Fahrer 25 Siege feiern. Jean Michel Bayle, David Vuillemin, Christophe Pourcel und Marvin Musquin sind die einzigen französischen Gewinner. Chad Reed, dessen Pläne für 2020 noch immer ein Rätsel sind, triumphierte 2007.

Der mehrfache AMA Meister Zach Osborne musste kurzfristig absagen. Ersetzt wird der durch Landsmann Vince Friese.

Neben dem Kampf USA vs. Frankreich, der auch ganz offiziell im Rahmen der Teamwertung ausgetragen wird, stehen auch die Läufe der 250ccm Piloten im Blickpunkt. Der Deutsch-Taiwanese Brian Hsu nimmt hier einen neuen Anlauf, seine ins stockende Karriere flott zu bekommen. Hsu, immerhin zweifacher Juniorenweltmeister, konnte bei einem Vorbereitungsrennen in Holland letztes Wochenende überzeugen. Er gewann beide Tage.





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