Der Höhepunkt der europäischen Supercross-Saison steigt wie gewohnt in der französischen Hauptstadt. Am kommenden Wochenende (16./17. November) sehen die Fans das hochklassigste und prestigeträchtigste Indoorevent in Europa. Die Lawrence-Brüder, Cooper Webb, Dylan Ferrandis, Malcolm Stewart und Tom Vialle sorgen für Starpower. Gesucht wird der King und Prince of Paris.
Ken Roczen gewann das Rennen 2022. Letztes Jahr verpasste er das Podest, dieses Jahr konzentriert er sich auf Supercross-WM. Jett Lawrence siegte 2023 vor seinem Bruder Hunter und Cooper Webb. Diese drei Piloten kehren zurück in die La Defense Arena. Aus der US Szene verstärken Malcolm Stewart und Dylan Ferrandis das traditionell mit vielen Franzosen gefüllte Feld in der Klasse SX1. Mit dabei der frischgekürte Stuttgart-Sieger Gregory Aranda, Jordi Tixier und aus Deutschland Paul Haberland.
In der SX2 geht der Blick auf das Duell zwischen Vorjahressieger Jo Shimoda und Ex-Weltmeister Tom Vialle. Der Japaner Shimoda trifft auf eine Übermacht einheimischer Fahrer, zum Großteil rekrutiert aus der laufenden nationalen SX2 Serie. Zu beachten ist der in Frankreich lebende Marokkaner Saad Soulimani, der die EMX250 Europameisterschaft auf Rang fünf beendete.
Wenige Restkarten sollen noch verfügbar sein auf www.supercrossparis.com
Paris ist nicht nur der Höhepunkt, es ist auch eines der seltenen bedeutenden Winter-SX, die in Europa überdauern. Genf, Chemnitz, Genua und Barcelona sind längst Geschichte. Der ADAC SX Cup wird in nur zwei Veranstaltungen (Stuttgart, Dortmund) ausgefahren, die Supercross-WM meidet aktuell Europa. Als Meisterschaften mit einer nennenswerten Anzahl an Rennen, aber ohne große Stars, halten sich die UK Arenacross Tour und die französische SX Tour im Spiel.