In St. Louis wurde aufgrund einer Live-TV-Übertragung am Nachmittag gefahren. Am Ergebnis änderte das nichts. Wie bei den Rennen zuletzt siegt Ryan Dungey vor Ken Roczen und Jason Anderson.
Titelverteidiger Dungey und Roczen machten da weiter, wo sie letzte Woche in Indianapolis aufhörten. Wieder entwickelte sich ein spannendes Duell der beiden Tabellenleader, wieder gelang es dem Deutschen nicht, seinen Rivalen zu schlagen. Die Statistik sagt, Dungey führte alle 20 Runden, aber es war enger - zumindest bis Roczen nach Rennmitte stürzte. Anderson schlüpfte vorbei, aber zwei Kurven vor der Ziellinie holt sich "K-Roc" Rang zwei zurück.
Dungey egalisiert mit seinem achten Saisonsieg seine bisherige Bestmarke in der US Supercross Meisterschaft. Der KTM-Pilot kann drei Rennen vor Schluss den Sekt kaltstellen. Bereits nächste Woche in Foxborough hat er Matchball. Für Roczen ist der Vizetitel greifbar. Einzig verbliebener Konkurrent ist Anderson. Eli Tomac (7.) und Chad Reed (6.) fallen zurück. Unterdessen landet Klassen-Neuling Justin Bogle als Vierter weit vorne.
Bei den 250ern gibt Motocross-Champ Jeremy Martin seinen Titelambitionen neue Nahrung. Martin lag nach nur neun Punkten aus den letzten beiden Rennen fast aussichtslos zurück, mit seinem zweiten Saisonsieg verbessert sich der Yamaha-Pilot auf Platz drei. Malcolm Stewart stürzt drei Mal im Finale und wird trotzdem Achter. Stewart behauptet ganz knapp die Tabellenführung vor Aaron Plessinger. Martins Teamkollege holt vor über 55.000 Fans im "The Dome at America's Center" Rang zwei
Ergebnis 450ccm
Ergebnis 250ccm Ostküste
Punktestand 450ccm
Punktestand 250ccm Ostküste