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Die 39. Auflage des ADAC Supercross Stuttgart verspricht Rennaction gepaart mit Show-Elementen. Paul Bloy (Biberach) und Kevin Winkle (Murrhardt) stehen als regionale Fahrer mit am Start.

Hochkarätige Piloten haben sich angemeldet und werden am Freitag (10. November) und Samstag (11. November) unterm Dach der Hanns-Martin-Schleyer-Halle ihre Runden drehen. Das Salz in der Suppe sind aber auch deutsche Fahrer, und von denen hat das diesjährige Indoor-Event vor allem in der Klasse SX2 einige zu bieten. Fans dürfen sich auf zwei regionale Fahrer freuen, den 20-Jährigen Paul Bloy aus Biberach und den sieben Jahre älteren Kevin Winkle aus Murrhardt. Beide werden sich in der SX2-Kategorie beweisen.

Bloy hat bereits im vergangenen Jahr die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer erobert. "Es war für mich eine absolut neue Erfahrung und schlichtweg der Hammer. Da fehlen einem fast schon die Worte", erinnert sich Bloy an seinen Auftritt 2022 und ergänzt: "Ich freue mich auf dieses Jahr. Wenn es nur annähernd so gut wird wie letztes Jahr, werde ich wieder total geflasht sein."

Am zweiten November-Wochenende möchte er in erster Linie Spaß haben und unfallfrei durch die Rennen kommen, ohne den sportlichen Ehrgeiz aus den Augen zu verlieren. "Ich wäre sehr glücklich, wenn ich an beiden Abenden ins SX2 Finale komme", so noch einmal Paul Bloy.

Winkle wagt in Stuttgart den zweiten Anlauf

Eine Wundertüte ist Stuttgart für Kevin Winkle, der mit dem Event noch eine Rechnung offen hat. Bei seinem ersten geplanten Heimrennen 2015 brach er sich schon am Nachmittag in der Qualifikation bei einem Sturz infolge eines Materialfehlers das Schultereckgelenk und machte in den Folgejahren einen Bogen um deutsche Supercross-Tempel.

In diesem Jahr wagt er einen neuen Anlauf. "Stuttgart könnte für mich das speziellste Wochenende überhaupt werden. Ich bin in Stuttgart auf die Sportschule gegangen und auch ein bisschen VfB-Fan. Beim ADAC Supercross Stuttgart als Lokalmatador an den Start zu gehen, darauf freue ich mich schon extrem", gibt Kevin Winkle einen kleinen Einblick in sein aktuelles Seelenleben.

An sieben Tagen konnte er bereits speziell Supercross trainieren und fühlt sich für deutsche Verhältnisse bestmöglich vorbereitet. "Ich muss in Stuttgart meine Handbremse, die ich noch ein bißchen habe, lösen und glaube, dass für mich von Nichtqualifikation fürs Abendprogramm bis Einzug ins Finale alles drin ist", so Winkle.

Wie Paul Bloy und Kevin Winkle letztendlich abschneiden, wird sich am 10. und 11. November zeigen.




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