Supercross

Es geht voran für Ken Roczen in der US Supercross Meisterschaft. Mit Geamtrang drei in Anaheim holt der Suzuki-Neuzugang sein bestes Ergebnis seit dem Abschied von Honda. Beim im Triple Crown Format ausgetragenen Event zeigt der deutsche Ausnahmekönner eine konstant-starke Vorstellung mit den Laufplatzierungen 2, 3 und 4.

Der Sieg geht an Honda-Hoffnung Chase Sexton. Der 23-Jährige gewinnt zwei der drei Sprintrennen (1-5-1). Vizemeister Jason Anderson schafft einen Laufsieg und genau wie Roczen sein erstes Saisonpodest.
 
Ken Roczen: "Ich bin sprachlos. Das ist hart erarbeitet. Ich hatte keinen guten Start und musste in der letzten Runde nach vorne fürs Podest. Das Team hat einen großen Job gemacht und mir alles gegeben, was ich wollte. Was für ein Abend. Danke an mich selbst, ich habe allein trainiert und bleibe auch dabei. Ich bin wirklich glücklich, in dieser Position zu sein."

Tabellenleader Eli Tomac lag vor dem letzten Lauf in Führung. Aber der Titelverteidiger macht einen Fahrfehler, kommt von der Strecke ab und stürzt. Tomac kann sich als Dreizehnter ins Ziel retten und seine Position an der Tabellenspitze verteidigen, aber es gibt ein Fragezeichen, inwieweit der Yamaha-Pilot für nächstes Wochenende fit ist.



Nachdem es in der Saisonvorbereitung relativ ruhig blieb mit Verletzungen, hat sich der Wind gedreht. Malcolm Stewart verpasst das Wochenende aus nicht näher genannten Gründen. In der Viertelliterklasse hat es Stewarts Husqvarna-Teamkollegen Jalek Swoll erwischt (Armbruch). Und das glücklose Pro Circuit Kawasaki Werksteam steht vollkommen Kopf.

Direkt zum Saisonstart traf es Austin Forkner (Kreuzbandriss), dann verletzen sich die Ostküsten-Titelkandidaten Seth Hammaker (Handgelenk) und Jo Shimoda (Schlüsselbein) im Training. Auch Jett Reynolds und Ryder di Francesco sind nicht rennbereit. Last Man Standing Cameron McAdoo stürzt in Anaheim im Training und absolviert die drei Läufe mit einem stark geschwollenen Arm.