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War letztes Wochenende ein Fingerzeig für den weiteren Saisonverlauf? Mit Eli Tomac, Chase Sexton und Jason Anderson liegen drei Saisonsieger an der Spitze der US Supercross Meisterschaft. Nur Auftaktdominator Ken Roczen hinkt nach zweimal Platz 13 hinterher. Ein solches Defizit konnte in der jungeren Geschichte der Serie kein Fahrer wettmachen, um sich am Ende doch noch den Titel zu sichern.

Roczen war 2019 Vierter, 2020 Dritter und letztes Jahr Vizemeister. In diesen drei Jahren war sein schlechtestes Ergebnis jeweils ein zehnter Platz. In dieser Woche will sich der deutsche Fanliebling neues Selbstvertrauen erarbeiten. Jason Anderson gibt er keine alleinige Schuld für die Kollision.
Ken Roczen: "Unser Wochenende war ein Albtraum. Ich kämpfe die letzte Zeit mit dem Setup und fühle mich damit nicht wirklich wohl. Es war ein hartes Rennen, aber wenn es zur Sache geht, kriegen wir die Dinge auf die Reihe. Ich war Zweiter in meinem Vorlauf. Dann der Holeshot im Finale. Das lief ganz erfreulich. Ich hatte so meine Probleme mit den Whoops, nicht meine Stärke. Ich wäre einmal fast gestürzt. In der selben Runde wurde ich von Jason Anderson zu Boden geschickt. Ich habe die Tür offen gelassen. Es war wahrscheinlich nicht seine klügste Entscheidung so zu überholen, aber es hat mich erwischt und ich bin ziemlich abgeflogen. Ich musste nochmal amhalten, um den Sand aus meiner Brille zu bekommen. Der Abend war danach gelaufen, ich konnte nur noch Platz 13 retten. Aber wir haben nicht aufgegeben. Wir sind einige Punkte im Hintertreffen. Es ist eine Enttäuschung, aber ich freue mich auf das nächste Wochenende und davor auf das Training. Hoffentlich fahren wir mit etwas mehr Selbstvertrauen nach Phoenix und mit mehr Zeit auf dem Motorrad davor."
Bemerkenswert, dass nach monatelanger Vorbereitung und Testarbeit so erfahrene Piloten wie Titelverteidiger Cooper Webb und Roczen mit der Abstimmung hadern. Yamaha-Neuzugang Eli Tomac dagegen hat seinen Groove gefunden. Und Roczens Teamkollege Chase Sexton wird immer besser.



Nächstes Wochenende wird in Glendale/Phoenix das erste Triple Crown Rennen gefahren, also drei kurze 10-Runden-Sprints statt einem großen Finale über 20+ Runden. Die Punktevergabe erfolgt konventionell, der Gesamtsieger der drei Läufe erhält 26 Punkte, der zweite 23, usw.

Der Februar mit den Rennen in Glendale, Anaheim, Minneapolis und Arlington lässt den Fahrern kaum Zeit zum Durchatmen. Und Anfang März ist man mit dem Klassiker in Daytona ruck-zuck in der Saisonmitte angekommen.



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