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Ken Roczen ist U.S. Supercross Champ. Der Thüringer Teenager holt wenige Tage nach seinem 19. Geburtstag die Krone in der 250ccm Westküstenmeisterschaft und damit seinen ersten Titel in Amerika.

"Ich bin so glücklich", sagte Roczen nach dem spannenden Finale in Las Vegas, in dem er sich erst in der vorletzten Runde mit einem Überholmanöver knapp den begehrten Titel sicherte. "Das ist bisher mein größter Titel. Das was ein enges Rennen und ziemlich viel Last auf meinen Schultern. Das ist wirklich unvergesslich".

Erzrivale Eli Tomac tat was er konnte und siegte in einer hochdramatischen Entscheidung von Platz sechs kommend. Der Titelverteidiger überholte Roczen und den führenden Martin Davalos. Aber in der vierzehnten von 15 Runden gelang Roczen das entscheidende Manöver von Platz drei auf zwei. "

Im Stil eines echten Champions triumphierte Roczen abschliessend auch noch im prestigeträchtigen Aufeinandertreffen der besten Ost- und Westküstenpiloten vor Kyle Cunningham und seinem Teamkollegen Marvin Musquin. Der Franzose verpasste den eigenen Erfolg im Ostküstenfinale denkbar knapp. Musquin konnte sich als Zweiter vor Wil Hahn klassieren, dem Honda-Überraschungsmann genügte aber Rang drei für seinen ersten U.S. Profititel. Tyler Bowers schnappte sich den Sieg.

Der bereits feststehende 450er Meister Ryan Villopoto konnte unterdessen seinen zehnten Saisonsieg in der Königsklasse einfahren. Platz zwei reichte Ryan Dungey nicht, um Davi Millsaps noch die Vizemeisterschaft zu entreissen. Suzuki-Pilot Millsaps rettete einen Punkt Vorsprung ins Ziel.

Finale 250SX Westküste

Punkte-Endstand 250SX Westküste nach 9 Rennen

Punkte-Endstand 250SX Ostküste nach 9 Rennen

Ergebnis Shootout 250SX Ost-Westküste

Punkte-Endstand 450SX nach 17 Rennen





Foto: S. Cudby