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Ken Roczen schreibt vielleicht eine der größten Comeback-Geschichten, die der Motorradsport je gesehen hat. Aber vorher kommt der deutsche Fanliebling zum ersten Mal seit Jahren auf Besuch in seine Heimat.

Die mehrstündige Operation letzte Woche in Colorado war die letzte, um die vollständige Mobilität im verletzten Arm wieder herzustellen. Roczen kann den Arm in sechs bis acht Wochen wieder belasten. "Ich bin wirklich glücklich, diesen letzten Eingriff hinter mir zu haben", wird er zitiert. "Das war das letzte Stück im Puzzle. Jetzt kann ich mich auf den Genesungsprozess konzentrieren, ohne über eine weitere OP nachdenken zu müssen. Ich freue mich, zum ersten Mal seit Jahren wieder nach Deutschland zu kommen, und darauf, mit meiner Familie Urlaub zu machen und meine Verlobte erstmals mitzunehmen. Ich werde in der Zeit Physiotherapie machen und angreifen, wenn wir wieder zurück sind."

Roczen Ersatzmann für die kommenende Motocross-Saison, Christian Craig, absolvierte letzten Samstag in Salt Lake City seinen einzigen Supercross-Einsatz. Craig wurde ordentlicher Elfter. 

Roczen wird am kommenden Samstag 23 Jahre alt. Dann wird in New Jersey der vorletzte Lauf der US Supercross Meisterschaft gefahren. Es wäre mehr als nur eine Randnotiz gewesen, hätte "KR94" sich an seinem Geburtstag den Titel in der 450ccm AMA Supercross Serie geholt. Ein Titel, auf den Honda seit 2003 wartet. Bleibt zu hoffen, dass dieser Triumph nur aufgeschoben ist - und Roczen diese ganz besondere Comeback-Geschichte schreibt. Nicht nur die deutschen Fans würden sich für ihn und mit ihm freuen.

 


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