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Das ist der Hammer: Motocross-Legende Collin Dugmore kehrt zurück auf die Piste. Der mittlerweile 44-jährige hat seinen Start beim ADAC Supercross Stuttgart am 9. und 10. November in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle bestätigt.

Zusammen mit Altmeister Mike Brown will er nach eigenen Angaben für sein ehemaliges Team KTM-Sarholz antreten. „Wir sind dann das Oldie-Team“, scherzt der Südafrikaner, der seine größten Erfolge in Deutschland feierte und in der Fan-Szene zum Kult wurde. In Stuttgart, wo er immer noch Rekordteilnehmer ist, bekam er sogar den Beinamen „schwäbischer Südafrikaner“.

Dugmore will in diesem Winter auch noch bei den ADAC Supercross-Events in Chemnitz, München und Dortmund auf die Maschine steigen. Mehr sei nicht geplant. Einen weiteren Ausblick möchte er noch nicht wagen. „Ich will jetzt erst einmal richtig Spaß haben.“

Kürzlich sei er wieder auf den Geschmack gekommen, als er bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft im Motocross mit Deutschland den zweiten Platz in der Veteranen-Klasse holte. Natürlich weiß Dugmore, dass die vier Supercross-Veranstaltungen ihn extrem herausfordern werden. Aber er hat keine Bedenken: „Ich bin immer noch sehr gut beim Start und ich habe viel Erfahrung. Mal schauen, was die jungen Leute dagegen ausrichten können. Ich will den jungen Fahrern nochmals richtig einheizen.“

Körperlich sei er nach wie vor bestens drauf. „Die Supercross-Fitness fehlt natürlich noch“. Der Übungsplan für die nächste Woche beinhalte viel Intervall-Training „über kurze Distanzen, mit hoher Intensität“. Dugmore plant ein Trainingslager im Elsass, Einheiten in Thüringen und rund um seinen Wohnort im Westerwald.

Der Routinier ist seinem Sport in den fünf Jahren seit seinem Rücktritt treu geblieben: In den „Collin Dugmore Offroad Schools“ schult er Nachwuchstalente. Außerdem gibt er Fahrtrainings und Privatstunden. Immerhin hat er sich in dieser Zeit kaum Verletzungen zugezogen. Lediglich ein Fingerbruch taucht in der Krankenakte der vergangenen Jahre auf. Nichts, im Vergleich zu den Dutzenden Knochenbrüchen, die er sich im Laufe seiner „ersten“ Karriere zugezogen hat, die mehr als zwei Jahrzehnte dauerte. Dugmore ist sich sicher, dass er auch jetzt noch alles wegstecken kann. „Wer an Verletzungen denkt, darf gar nicht erst an die Startlinie gehen.“


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