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Chad Reed wechselt nach nur einem Jahr Suzuki die Farben und fährt ab sofort eine Monster Energy Kawasaki. Bei seinem Debüt im heimischen Launceston hat´s mit Blessuren knapp fürs Podium gereicht.

Der Sieger zum Auftakt der australischen Super X Serie heisst aber Jay Marmont. Der 26-jährige Yamaha-Pilot konnte mit zwei zweiten Plätzen den Tagessieg erringen, vor Daniel Reardon (Honda).

Der haushohe Favorit Reed wurde in seinem Qualirennen in einen Sturz verwickelt und musste den Abend mit angeschlagenem Ellenbogen bestreiten. Reed wurde nach Umweg über den Hoffnungslauf im ersten Finale Fünfter, bevor er das zweite Rennen noch gewinnen konnte. Reed durfte anschliessend, punktgleich mit Cheyne Boyd, gerade noch aufs Podest klettern.

Die Lites-Kategorie wurde von Matt Moss dominiert. Der Suzuki-Fahrer siegte vor Jay Marmonts Bruder Ryan und US-Boy Kyle Cunningham.

Chad Reed ist Mitveranstalter der australischen Supercross Tour und plant die Teilnahme an allen Runden - auch nach einer langen und kräftezehrenden U.S. Saison. Reed fuhr zuletzt 2001 in Europa eine Kawasaki. In seiner einzigen WM-Saison wurde er damals mit einem GP-Sieg Vizeweltmeister in der 250er-Klasse. Anschliessend wechselte Australiens bester Motocrosser aller Zeiten in die Staaten, wo er von 2002 bis 2008 eine Yamaha pilotierte.

Heuer konnte Reed für Suzuki die AMA Motocross Meisterschaft (450ccm) gewinnen und die Supercross Serie als Zweiter hinter James Stewart beenden. Künftig kämpfen Reed und Kawa-Kollege Ryan Villopoto um die Vorherrschaft im U.S. Supercross. Und gemeinsam gegen Stewart.

SuperX Open

1. Jay Marmont, Yamaha, 2-2
2. Daniel Reardon, Honda 1-4
3. Chad Reed, Kawasaki 5-1
4. Cheyne Boyd, Yamaha 3-3
5. Tye Simmonds, KTM 6-5

SuperX Lites

1. Matt Moss, Suzuki 1-1
2. Ryan Marmont, Yamaha 3-3
3. Kyle Cunningham, Yamaha 5-2
4. Lawson Bopping, Suzuki 4-4
5. Kirk Gibbs, Yamaha 6-6


Foto: www.superx.com.au