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Nach einem durchwachsenen Start in die US Supercross Meisterschaft, gelingt Ken Roczen beim fünften Saisonlauf in Detroit endlich das überfällige Top-3-Ergebnis bei trockenen Bedingungen. Honda-Star Jett Lawrence feiert einen Start-Ziel-Sieg.

Roczen kommt gut aus dem Gatter und verbessert sich im Finale von Platz fünf zügig bis auf Position drei hinter Lawrence und Chase Sexton. Die Plätze waren in der siebten Runde bezogen und blieben bis zur Zielflagge in Runde 28 unverändert. Roczen glänzt im Verlauf mit der schnellsten Rennrunde (43,44 Sek).

SuperMotocross World Champion Lawrence ist der erste Fahrer, der in diesem Jahr zwei Rennen gewinnt. Titelverteidiger Sexton übernimmt unterdessen die Tabellenführung von seinem Teamkollegen Aaron Plessinger (6.). KTM-Neuzugang Sexton ist quasi ein logischer Tabellenleader. Er hat als einziger Fahrer bereits drei Podestplätze auf seinem Konto.

Ken Roczen: "Ich bin nicht der Typ, der sich beschwert. So ist das im Racing. Ich hatte Pech, wenn man es so nennen will, das kann jedem passieren. Und jetzt haben wir uns zurück aufs Podest gekämpft. Wir haben alles, um ganz oben zu stehen. Aber bevor ich an Siege denke, will ich konstant sein und aufs Podest. Ich will weiter nach vorne in der Punktetabelle."

Aktuell ist Roczen Siebter mit 77 Zählern.  Die Titelaspireanten Cooper Webb (4.), Jason Anderson (5.) und Eli Tomac (10.) schneiden unterschiedlich ab. Aber sie liegen maximal 16 Punkte hinter Spitzenreiter Sexton.



In der Motor City bekamen die Fans zum ersten Mal in dieser Saison die Fahrer der 250ccm Ostküstenserie präsentiert - mit einem so nicht unbedingt erwarteten Ergebnis. Kawasaki-Pilot Austin Forkner siegt vor dem Briten Max Anstie und SX-Rookie Daxton Brennick.

Bei Triumph kann man mit dem US Debüt zufrieden sein. Jalek Swoll und Evan Ferry werden im Finale zunächst in einen heftigen Startcrash verwickelt (genau wie Tom Vialle und Haiden Deegan), aber Swoll kann sich anschließend mit einer starken Fahrt bis auf Platz sechs nach vorne schieben. Ferry muss aufgeben.

Ob der Ostauftakt schon als echte Standortbestimmung taugt, muss man sehen. Hier geht es weiter in drei Wochen in Texas, Roczen & Co. kehren nächstes Wochenende zurück gen Westen. Dann wird in Glendale gefahren.


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