Der alte Meister ist der neue. Ryan Dungey gelingt vorzeitig die erfolgreiche Titelverteidigung in der US Supercross Meisterschaft. Ken Roczen gewinnt das Rennen in East Rutherford.
Dungey reichte vor 59.310 Fans im MetLife Stadium ein vierter Platz, um sich seine dritte Supercross-Krone nach 2010 und 2015 zu sichern. Der KTM-Werkspilot ging mit acht Erfolgen und großem Vorsprung in die vorletzte Saisonstation. Die Titelverteidigung war nur noch Formsache, die Meistershirts bedruckt. Rennchef Pit Beirer und KTM Ceo Stefan Pierer waren eingeflogen.
"Offensichtlich ist Rang vier nicht das Ziel," sagte Dungey, der sich im Kampf um den letzten Podestplatz gegen Cole Seely geschlagen geben musste. "Aber es ist schön, den Titel vor dem Finale klar zu machen. Die 31 Podestplätze in Folge waren cool. Ich war hinter Seely und gab mein Bestes, wollte aber auch keine Dummheiten machen. Es war jede Woche aufs Neue ein Kampf, mit vielen Konkurrenten. Ich war konstant und wenn ein vierter Platz dein schlechtestes Ergebnis ist bis zum sechzehnten Rennen, dann ist das nicht übel."
Roczen macht mit seinem fünften Saisonsieg den Vizetitel ebenfalls vorzeitig klar. Für den Deutschen ist es das beste Jahr seit seinem Aufstieg in die Königsklasse. Außer Dungey und Roczen konnten heuer nur Jason Anderson (2) und Eli Tomac (1) Siege feiern. Einen Tag nach seinem 22. Geburtstag packte Roczen im Finale den Holeshot und einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Der in Bestform agierende Suzuki-Pilot hat als Devise ausgegeben, nächstes Wochenende in Las Vegas den Hattrick zu vollenden.
Im vorletzten Lauf der 250ccm Westküsten-Piloten macht Malcolm Stewart mit seinem zweiten Saisonsieg einen großen Schritt Richtung Titel. Stewart hat jetzt 14 Punkte Vorsprung, Hauptrivale Aaron Plessinger wird wie in der Vorwoche nur Fünfter.
Ergebnis 450ccm
Ergebnis 250ccm Ostküste
Punktestand 450ccm
Punktestand 250ccm Ostküste
Foto: S. Cudby