The Trend is your friend. Im Titelduell der US Supercross Meisterschaft spricht der Trend klar für Eli Tomac. Tomac hat fünf der letzten sechs Rennen gewonnen. In Detroit schafft der Kawasaki-Werkspilot seinen vierten Erfolg in Serie. Im zwölften Saisonrennen feiert er Sieg Nummer sieben. Titelverteidiger Dungey braucht dringend einen Sieg, um Tomacs Momentum zu brechen.
Dungey gewinnt vor 46.324 Fans seinen Vorlauf, aber im 20-Runden-Finale vermasselt der Dreifach-Champ den Start. Dungey hatte das Setup seiner KTM nach dem Vorlauf geändert. Der Schuss ging nach hinten los. "Wir verlieren zu viele Punkte, das ist sicher", so Dungey. "Es ist frustrierend und enttäuschend die letzten Rennen. Beim Start bin ich nicht dabei. Letztes Wochenende war ich in einer besseren Position, aber drei der vier letzten Rennen war ich beim Start nicht vorne drin. Wir haben noch fünf Rennen und müssen aufdrehen."
Teamkollege Marvin Musquin führte das Finale drei Runden an, der Franzose hatte aber keine Mittel gegen Überflieger Tomac, der jetzt nur noch sieben Punkte Rückstand auf Dungey hat. Das Podium lautet wie in der Vorwoche Tomac, Musquin, Dungey.
Die Entscheidung im Fight der 250ccm Ostküsten-Protagonisten war die turbulenteste bisher. Tabellenführer Zach Osborne wurde in ein Startchaos verwickelt, seine Husqvarna beschädigt und der Ex-WM-Pilot benötigte ein neues Vorderrad, bevor er die Verfolgung aufnehmen konnte. Am Ende wurde es Rang 18.
Titelrivale Joey Savatgy konnte profitieren, aber zum Sieg reichte es nicht (Sturz). Das bescherte SX-Rookie Dylan Ferrandis eine Zeit lang die Führung. Savatgy holte zwischenzeitlich auf. Doch am Ende ging der Sieg erstmals in seiner Karriere an Jordon Smith - knapp vor Savatgy, der die Tabellenspitze übernimmt, und dessen Kawasaki-Kollegen Adam Cianciarulo. Ferrandis landet auf vier.