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Die Supercross-WM nimmt einen neuen Anlauf. Nach der Rechtevergabe an den australischen Promoter SX Global werden weitere Details bekannt, wie es um die Indoorserie steht, die spätestens im nächsten Jahr einen festen Platz im internationalen Racingkalender beansprucht. Vorher ist eine "Pilotsaison" mit fünf Rennen zwischen September und November 2022 geplant.

Die Macher winken vor allem mit viel Geld. Über 50 Millionen Dollar sollen innerhalb der ersten fünf Jahre an die Teams und Fahrer gehen. Das sei der "größte Preisgeldtopf in der Geschichte des Sports." Bei jedem einzelnen Rennen steht eine Viertelmillion Dollar zur Ausschüttung bereit. Die Finanzen sollen nationale und internationale Sponsoren anlocken, die weltweite Reichweite erhöhen und ein besonderes Stadionerlebnis garantieren.

Mit Mubadala Capital (Standorte: Abu Dhabi, San Francisco, London) hat SX Global einen Partner und Kapitalgeber gefunden, der "in hochwertige Inhalte mit einer globalen Zielgruppe investiert".

Wer macht mit?

Gefahren wird in den Klassen 450 und 250ccm. Zehn Teams erhalten eine Lizenz. Diese zehn Teams sollen jeweils zwei Fahrer in beiden Kategorien an den Start schicken. Dazu kommen Wildcards. Macht insgesamt 22 Fahrer je Klasse. Die Teams erhalten Startgeld und Unterstützung bei der Logistik und dem Transport. Wo die ersten fünf Rennen in 2022 stattfinden, ist offen. Sicher scheint, dass eines oder mehr Rennen der Pilotsaison in Australien stattfinden.

Wer auf Fahrer- und Teamseite mitmacht, lässt sich überhaupt nicht sagen. Teilnehmer werden sich finden. Aber dass die Stars der Szene wie Eli Tomac, Cooper Webb oder Ken Roczen Kandidaten sind, scheint aktuell schwer vorstellbar. Auf gar keinen Fall solange praktisch alle Spitzenfahrer in Amerika Verträge für die Outdoorsaison besitzen. Für US Piloten am Ende ihrer Karriere, für Kollegen aus der zweiten und dritten Reihe oder schnelle europäische Indoorspezialisten ist die neue WM ein interessantes Angebot. Doch zunächst braucht es zehn Teams.

Foto: Simon Cudby




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