12 Rennen in der US Supercross Meisterschaft sind gefahren. Serienleader Cooper Webb komplettiert in Arlington den Hattrick und gewinnt zum dritten Mal hintereinander. Der KTM-Pilot hat damit die Hälfte der bisherigen Saisonläufe für sich entschieden. Ken Roczen zeigt eine starke Vorstellung, hat aber das Nachsehen.
Der Deutsche und Titelverteidiger Eli Tomac gewinnen ihre jeweiligen Vorläufe. Webb wird in Roczens Vorlauf von dessen Teamkollegen Chase Sexton vom Motorrad gefahren. Trotz der schlechten Startposition triumphiert Webb im Finale , Sexton stürzt und muss aufgeben. Bad Karma?
Roczen führte im Endlauf von Beginn an - 19 Runden lang. Aber Webb präsentiert sich wie so oft in der entscheidenden Phase als zu gut. Webb geht nach vorne und siegt mit 1,35 Sekunden Vorsprung auf seinen Honda-Rivalen, Eli Tomac hält sich als Dritter eine winzige Hintertür zur erfolgreichen Titelverteidigung offen. Justin Barcia (4.), Jason Anderson (5.), Malcolm Stewart (6.) und Dylan Ferrandis (7.) folgen auf den Plätzen.
Ken Roczen: "Es war schwer da draußen. Ich führte, sie waren hinter mir und ich war gut unterwegs. Ich arbeite mich weiter zurück, alles ist offen. Ich war happy mit meinen Starts und wie ich gefahren bin. Ich gebe alles, mehr kann ich nicht machen. Wir sind gesund, gehen nach Atlanta und probieren weiter."
Die Fahrer genießen jetzt eine Pause bis nach Ostern. Dann folgen zwischen dem 10. und 17. April drei Rennen in Atlanta. Roczen geht mit 15 Punkten Rückstand auf Webb in den Break. Die Pause dürfte ihm nach den letzten Wochen eher gelegen kommen - Webb hat fünf der letzten sechs Rennen gewonnen, Roczen keines.
Der Lauf der 250ccm Westküstenpiloten geht zum zweiten Mal in dieser Saison an Justin Cooper. Das Yamaha-Ass übernimmt die Tabellenführung mit zwei Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Cameron McAdoo (Kawasaki). Hunter Lawrence (Honda) wird Fünfter. Der Australier liegt vier Zähler hinter Cooper.