Jason Anderson ist nach zwei Rennen der neue Spitzenreiter in der US Supercross Meisterschaft. Der Husqvarna-Pilot triumphiert in Houstons NRG Stadium vor 49.800 Zuschauern über Ken Roczen und Justin Barcia.
Anderson was Schnellster im Zeittraining. Der 24-Jährige gewann wie Roczen seinen Vorlauf. Im Finale führte erst Barcia, dann für 13 Runden Ken Roczen. Schließlich setzte sich Anderson an die Spitze, um den Sieg im letzten Renndrittel sicher nach Hause zu fahren. Malcolm Stewart, der bei JGR Suzuki den verletzten Justin Bogle ersetzt, wird Elfter.
Unterdessen stürzte Marvin Musquin in seinem Vorlauf. Der Franzose verletzte sich an der Schulter und musste den Rest des Abends passen. Musquin hofft, dass er nächstes Wochenende wieder ins Geschehen eingreifen kann. Und mit Eli Tomac sollte ein weiterer Titelkandidat zuschauen. Tomacs Schulter macht Probleme, der Kawasaki-Star packte nach einer Trainingssitzung seine Sachen.
In der Tabelle führt Anderson mit 49 Zählern. Roczen und Barcia folgen gleichauf mit jeweils 42 Punkten. Roczens Teamkollege Cole Seely (36) rangiert auf vier. Auftaktsieger Marvin Musquin ist abgestürzt auf Position zehn.
Auch in der 250ccm Westküstenserie ist der Houston-Sieger der neue Tabellenleader. Yamaha-Ass Aaron Plessinger holt sich den Sieg im Finale vor Joey Savatgy (Kawasaki) und Chase Sexton (Honda). Für Supercross-Rookie Sexton ist es das erste Podest seiner Profikarriere.
AMA Supercross Houston
13.01.2018
Finale 450ccm
1. Jason Anderson, Husqvarna
2. Ken Roczen, Honda
3. Justin Barcia, Yamaha
4. Cole Seely, Honda
5. Weston Peick, Suzuki
6. Justin Brayton, Honda
7. Blake Baggett, KTM
8. Broc Tickle, KTM
9. Josh Grant, Kawasaki
10. Jeremy Martin, Honda
Foto: S. Cudby