James Stewart schafft es als erster Fahrer in der laufenden U.S. Supercross Meisterschaft, zwei Rennen hintereinander zu gewinnen. Ken Roczen wird in Arlington vor über 54.000 Zuschauern Sechster und wartet damit weiter aus seinen zweiten Saisonsieg.
Sah es vor dem letzten Rennen noch nach einen Titel-Dreikampf Ryan Villopoto/Ken Roczen/Chad Reed aus, übernimmt Stewart mit seinen jüngsten Erfolgen jetzt die Rolle des Australiers. Reed hat sich letzte Woche in San Diego zu schwer verletzt, speziell die Schulter macht ihm Probleme. Reed versuchte sich im Training, packte dann aber zusammen.
Unterdessen machte Stewart mächtig Punkte auf die Spitze gut, weil auch Tabellenführer Villopoto als Vierter Zähler einbüsste. Gut für Roczen, dessen Rückstand dadurch nur wenig von neun auf zwölf Punkte anstieg. Teamkollege Ryan Dungey holt als unangefochtener Zweiter sein drittes Podest der Saison. Justin Barcia wird Dritter, bisherige Bestmarke für den Honda-Werksfahrer.
Der Auftakt der Ostküstenserie gestaltete sich als Kawasaki-Show. Adam Cianciarulo, Blake Baggett und Martin Davalos drückten dem Rennen ihren Stempel auf. Was Stewart als Supercross-Neuling 2002 verwehrt blieb, gelingt Cianciarulo, nämlich der Sieg im ersten Rennen. Ein Kunststück, das zuletzt Trey Canard vor sechs Jahren gelang. Hinter dem Kawa-Trio, das mehrfach die Führung tauschte, wurde Privatfahrer Vince Friese als Vierter klassiert. Gavin Faith, der amtierende "König von München" stürzte mit Aussicht auf ein Top-3-Ergebnis.
Ergebnis 450SX
Ergebnis 250SX
Punktestand 450SX nach 7 Rennen
Punktestand 250SX (Ostküste)
