Ryan Villopoto, Spitzname RV2, schafft in St. Louis seinen bisher wichtigsten Sieg in der laufenden U.S. Supercross Meisterschaft. Nach einem turbulenten Rennen mit Neustart, gelben Flaggen und Diskussionen klettert der Titelverteidiger zum vierten Mal in neun Rennen als Sieger aufs Podest. James Stewart und Chad Reed dahinter klauen Villopotos Titelrivalen wichtige Punkte.
Das Rennen der Königsklasse 450SX musste frühzeitig mit der roten Flagge abgebrochen werden, nachdem Kyle Chisholm schwer gestürzt war. Zu diesem Zeitpunkt führte Stewart. Nach dem Neustart wurde es richtig turbulent. Villopoto, Stewart, Reed, Ryan Dungey und Justin Barcia kämpften um die Spitze. Zur Rennmitte stürzte Chisholms Yamaha-Markenkollege Bobby Kiniry und diesmal gab es gelbe Flaggen.
Vor 60.000 Fans im Edward Jones Dome konnte sich Villopoto - nachdem Kiniry das Rennen fortsetzte - in der zweiten Rennhälfte leicht von Stewart absetzen und zum Sieg fahren. Beweise, dass er sich nicht regelkonform verhalten hatte unter gelben Flaggen, gab es keine. Damit macht der Meister der Jahre 2011 und 2012 sieben Punkte auf den viertplatzierten Dungey und zehn auf Davi Millsaps gut. Villopoto liegt jetzt nur noch 12 hinter Spitzenreiter Millsaps.
Unterdessen holte sich Wil Hahn seinen zweiten Saisonsieg an der Ostküste. Der Honda-Pilot übernimmt ganz knapp die 250SX-Tabellenführung vor Dean Wilson.
Ergebnis 450SX
Ergebnis 250SX
Punktestand 450SX nach 9 Rennen
Punktestand 250SX (Ostküste) nach 3 Rennen