Ken Roczen fährt das Supercross in Houston am Samstag (12.) mit einer KTM 350 SX-F in der Königsklasse gegen Stewart, Dungey & Co. Der Thüringer hatte im Training schon öfters mit dem größeren Motorrad geübt: "Ich fühle mich gut und kann weiter Rennen fahren während der Ostküsten-Veranstaltungen. Ich wollte am Ball bleiben und so ist das während der Unterbrechung möglich."
Houston markiert den Auftakt der 250er Ostküsten-Meisterschaft, an der Westküste geht´s übernächstes Wochenende in San Diego für Roczen auf der 250er weiter.
Team Manager Roger de Coster sieht die Chance, weiteres Feedback zum Einsatz der 350er im Supercross zu bekommen. Der Belgier glaubt, dass Ken wertvolle Infos liefern kann zusätzlich zu den Stammpiloten Andrew Short und Mike Alessi. De Coster: "Je häufiger wir das Motorrad im Rennen fahren, desto schneller kommen die Ergebnisse".
Im Internet ist derweilen eine heisse Diskussion entbrannt, ob der Ausflug in die Köngisklasse nicht viel zu früh kommt für das deutsche Ausnahmetalent. Es gibt Stimmen, die halten den Start gegen die 450er-Asse für unbedenklich, weil dort mehr Erfahrung und Umsicht als bei den jungen Wilden regiert. Kritiker geben zu bedenken, dass Ken erst 16 ist und noch alle Zeit der Welt hat - und schliesslich überhaupt gerade Mal fünf U.S. Supercross fuhr.
Unterdessen wurde die Starterliste für den Auftakt der Internationalen Italienischen Meisterschaft veröffentlicht. Roczen fehlt und bleibt bis auf Weiteres in den USA. Am Start in Ponte a Egola (27.2.) sind dagegen Max Nagl, Filip Neugebauer und Stefan Mock in der Klasse MX1 sowie Dennis Baudrexl und Dominique Pascal Thury in der MX2.
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