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Kevin Benavides geht als Titelverteidiger in die kommende Rallye Dakar. Der Argentinier konnte seinen Erfolg aus dem Januar nur kurz auskosten. Eine Serie von Verletzungen setzte den 34-Jährigen immer wieder außer Gefecht.

Jetzt strebt Benavides nach seinem dritten Dakarsieg. Aber nach einem weiteren Trainingssturz kürzlich in den USA, wird es auch ein Kampf, bis zum Start am 5. Januar vollkommen fit zu sein.

Kevin Benavides: "Die Dakar bedeutet mir alles. Das Jahr war speziell, weil ich mit KTM gewinnen konnte und bis zum Ende gegen meinen Teamkollegen fighten durfte. Der Rest war hart. Ich war voller Selbstvertrauen nach dem Dakarsieg, aber habe mir dann früh den Oberschenkel gebrochen und später das Handgelenk. Da kamen nicht viele Rennkilometer zusammen. Hinter den Kulissen habe ich hart trainiert, meine Fitness und mentale Stärke wieder aufgebaut, dennoch es war ein schwieriges Jahr. Jetzt kommt ein neues und eine neue Dakar. Ich will 2023 hinter mir lassen und wieder um den Sieg kämpfen. Ich weiß, was es braucht, wir müssen einfach durchkommen ohne Rückschläge, dann kann ich bis zum Ende dabei sein. Ich kann den Start kaum abwarten."

Im Duell mit Benavides unterlegen, verpasste Teamkollege Toby Price seinen dritten Dakarsieg nur um eine Minute. Die beiden Routiniers Price und Benavides vertreten Red Bull KTM in Saudi-Arabien als Duo, nachdem sich Matthias Walkner letzte Woche so böse verletzte.

Der Salzburger soll heute von Kalifornien in die Heimat geflogen werden, wo ihn weitere Eingriffe erwarten. Zuletzt hatte es eher hoffnungsvolle Prognosen gegeben den weiteren Heilungsverlauf betreffend. Walkner steht in Graz vor der nächsten und wohl auch nicht letzten Operation am linken Bein. Das berichten österreichische Medien.

Toby Price steht unterdessen vor seiner zehnten Dakar-Teilnahme. Der Australier hat so viele Podestplätze gesammelt in den letzten Jahren, wie kein anderer Fahrer. Aber Price konnte noch nie in der saudischen Wüste gewinnen. Seit 2020 liest sich sein Scoreboard 3-DNF-10-2.

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Toby Price: "Das wird meine zehnte Dakar. Neun Mal bin ich für das KTM-Werksteam gefahren. Wir waren sechs Mal auf dem Podium. Das ist unglaublich, wenn man bedenkt, wie schwer das Rennen ist und wie kompliziert es ist, überhaupt ins Ziel zu kommen. Ich konnte zwei Siege feiern, den zweiten Platz und war drei Mal Dritter. Ein weiterer Sieg wäre phantastisch. Die Dakar ist wie kein anderes Rennen. Es ist harte Arbeit, macht Spaß und bringt dich an deine Grenzen, aber ich liebe diese Art, wie alle zusammenkommen, um das Rennen zu beenden. Es ist wie meine zweite Familie. Ich kann alle treffen, mich bereit machen für das Rennen und meine Freude am Wettbewerb ausleben. Ich bin körperlich gut drauf, das Motorrad ist gut, wir sind definitiv bereit."
 



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