short silkway 2019

Nach der jetzt erfolgten Absage der Silk Way Rallye stellt sich die Frage, ob 2020 überhaupt ein FIM Cross Country Weltmeister gekürt wird. Die "Seidenstraßen"-Rallye von Moskau nach Kazan sollte im Juli über acht Etappen führen und die WM eröffnen. Davor waren die Läufe in Abu Dhabi und Kasachstan abgesagt worden.

"Die weltweite Situation bleibt angespannt und wir haben Quarantäneregeln in vielen Teilen Russlands", sagte ein Vertreter der Organisation der Silk Way Rallye. "Aufgrund dieser Ungewissheiten ist es nicht möglich, die Vorbereitung zu beenden und ein Rennen durchzuführen."

Reisebeschränkungen, fehlende Flugverbindungen und generell das Coronavirus machen eine Austragung unmöglich. Russland ist aktuell nach den USA und Brasilien das drittmeist betroffene Land der Welt. Das Riesenreich nähert sich 400.000 nachgewiesenen Infektionen.

Ein Blick auf den Kalender der Rallye-WM macht auch nicht gerade Hoffnung. Im August soll es nach Brasilien gehen für Walkner, Brabec und Co. - ein weiterer Hotspot der Pandemie. Bleibt als finaler Rettungsanker die Rally du Maroc in Nordafrika (08.-13. Oktober).

Letztes Jahr gewann Weltmeister Sam Sunderland die Silk Way vor Andrew Short. Damals führte das Event von Russland durch die Mongolei nach China. Diesen Juli sollte mit der 10. Ausgabe ein Jubiläum stattfinden. Dann wären erst zum zweiten Mal überhaupt Motorräder im Feld gestartet.

Foto: Rallye Zone

 

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