Matthias Walkner und Toby Price kehren nächste Woche nach langer Pause zurück ins Renngeschehen. In Chile treffen die beiden Rallye Dakar-Sieger auf WM-Leader Sam Sunderland und das Honda- sowie das Husqvarna-Werksteam.
Walkner hatte sich im Januar am Knöchel verletzt und die Dakar als Zweiter beendet. Einen Platz davor konnte Teamkollege Toby Price seine zweite Dakar gewinnen - mit einem gebrochenen Handgelenk. Für beide bietet die Atacama-Rallye (3. bis 7. September) eine ideale Gelegenheit, die Vorbereitungen auf die erste Dakar in Saudi-Arabien voranzutreiben.
"Ich fühle mich wirklich gut", berichtet Walkner. "Ich konnte jüngst das Training mit dem Rallyebike wieder aufnehmen, es lief ausgezeichnet. Ich fühlte mich sofort wohl. Mein Knöchel ist noch nicht bei 100 Prozent, ich habe manchmal Schmerzen, aber ich bin bereit für die Atacama. Ich habe viele Stunden auf dem Motorrad verpasst, bin aber in guter Verfassung. Ich muss jetzt Kilometer sammeln in Chile und danach in Marokko als Vorbereitung auf die Dakar. Die Atacama ist eines meiner Lieblingsrennen. Ich habe gute Erinnerungen. Die Navigation ist oft schwierig, aber das Gelände ist cool mit Sand, großen Dünen und steinigen Sektionen. Es ist das perfekte Training für die Dakar. Das Ziel ist, die Rallye zu beenden, meine Teamkollegen zu unterstützen und Stunden auf dem Motorrad zu bekommen."
Sunderland auf Titelkurs
Red Bull KTM-Teamkollege Sam Sunderland führt die WM mit deutlichem Vorsprung an. Der Brite kann vorzeitig Weltmeister werden und damit die Nacholge von Toby Price antreten. Husky-Pilot Andrew Short liegt 27 Punkte dahinter.
Shorts Teamkollege Pablo Quintanilla kehrt wie Walkner und Price nach langer Pause zurück. Für Quintanilla markiert die sechstägige Rallye (Prolog und fünf Etappen) ein Heimspiel. Der Chilene hatte sich bei der letzten Dakar mit Siegchancen auf der Schlussetappe verletzt.
"Ich bin super happy, dass ich nach sieben Monaten wieder Rennen fahren kann", sagt Quintanilla. "Es war eine harte Zeit und sehr schmerzhaft. Zur Atacama zu kommen, ist ein cooles Gefühl. Im Idealfall wäre ich in besserer Verfassung, aber es ist großartig, wieder das Team zu sehen und in den Wettbewerb zu gehen. Ich will Freude haben an dem Rennen, aber natürlich auch 100 Prozent geben und sehen, wie es läuft."
Honda startet wie KTM mit vier Fahrern. Vorjahressieger Kevin Benavides (ARG), Joan Barreda (SPA), Ricky Brabec (USA) und José Cornejo (CHI) sind gemeldet. Die Atacama ist auch ein Bruderduell. Kevin Benavides liegt punktgleich mit seinem Bruder Luciano auf WM-Rang drei.
WM-Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen
1. Sam Sunderland, GBR, KTM 83
2. Andrew Short, USA, Husqvarna 56
3. Luciano Benavides, ARG, KTM 51
4. Kevin Benavides, ARG, Honda 51
5. José Cornejo, CHI, Honda 40
"Ich bin super happy, dass ich nach sieben Monaten wieder Rennen fahren kann", sagt Quintanilla. "Es war eine harte Zeit und sehr schmerzhaft. Zur Atacama zu kommen, ist ein cooles Gefühl. Im Idealfall wäre ich in besserer Verfassung, aber es ist großartig, wieder das Team zu sehen und in den Wettbewerb zu gehen. Ich will Freude haben an dem Rennen, aber natürlich auch 100 Prozent geben und sehen, wie es läuft."
Honda startet wie KTM mit vier Fahrern. Vorjahressieger Kevin Benavides (ARG), Joan Barreda (SPA), Ricky Brabec (USA) und José Cornejo (CHI) sind gemeldet. Die Atacama ist auch ein Bruderduell. Kevin Benavides liegt punktgleich mit seinem Bruder Luciano auf WM-Rang drei.
WM-Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen
1. Sam Sunderland, GBR, KTM 83
2. Andrew Short, USA, Husqvarna 56
3. Luciano Benavides, ARG, KTM 51
4. Kevin Benavides, ARG, Honda 51
5. José Cornejo, CHI, Honda 40