walkner abu dhabi desert challenge 2021

Matthias Walkner rast in Abu Dhabi zum Sieg. Der erfahrene Österreicher behält in einem knappen Duell mit Adrien van Beveren die Oberhand. Walkner hat im Prolog die Nase vorne, van Beveren gewinnt drei der fünf Etappen. Einige der Mitfavoriten kommen weit abgeschlagen ins Ziel. Für Sebastian Bühler hat sich Thema Dakar erledigt.

Walkner gewinnt nach der Silk Way Rallye und dem Weltmeistertitel jetzt auch das Saisonfinale in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Aber am Ende musste er zittern.
Matthias Walkner: "Es war knapp heute. Die Etappe war lang und ohne Tankstopp. Ich musste am Ende Gas rausnehmen, um Sprit zu sparen. So ist unser Sport, du kannst vier gute Tage haben und am Ende erwischt es dich auf den letzten Kilometern. Ich habe es glücklicherweise geschafft bis ins Ziel und bin happy, das letzte Rennen vor der Dakar zu gewinnen. Das Team machte einen wirklich guten Job die ganze Woche, das Motorrad war perfekt."

"Das ganze Jahr war phantastisch für mich. Wir arbeiten alle sehr eng zusammen für diese Erfolge. Ich bin gut gefahren und ohne Fehler, keine Verletzungen. Ich habe viel gelernt, gerade diese Woche im Sand. Das ist nicht mein bestes Terrain. Das Fahren hat sich verbessert und wir haben ein gutes Setup gefunden. Insgesamt eine unglaubliche Saison. Dieser Sieg hilft meinem Selbstvertrauen. Das Ziel heißt jetzt Dakar. Es ist nicht mehr weit weg, ich freue mich darauf."
Ross Branch und Daniel Sanders sichern sich jeweils einen Etappensieg. Branch stürzt auf der zweiten Etappe. Der Yamaha-Werksfahrer aus Botswana kommt an dem Tag nicht ins Ziel und kassiert eine Riesenzeitstrafe. Dem Australier Sanders geht am Schlusstag der Sprit aus. Andrew Short wird durch einen technischen Defekt um alle Chancen gebracht. Diese drei Fahrer stehen schließlich am Ende des Klassement.

Zumindest Adrien van Beveren sorgt für ein Yamaha-Erfolgserlebnis. Der Franzose kündigt an, dass er bei der Dakar um den Sieg mitfahren will.

Hero-Pilot Franco Caimi liegt zwischenzeitlich auf Platz vier. Der Argentinier kommt genau so wenig ins Ziel wie Sebastian Bühler. Das deutsche Rallyetalent bricht sich auf der vorletzten Etappe den Oberschenkel. Bühler wird die Dakar verpassen. Joaquim Rodrigues sorgt unterdessen für ein Highlight. Der Portugiese fährt mit seiner Hero erstmals bei einem WM-Lauf aufs Podest. "J-Rod" widmet Platz drei dem verstorbenen Paulo Goncalves.



Enstand nach 5 Etappen

1. Matthias Walkner, AUT, KTM 17:38:40 Std
2. Adrien van Beveren, FRA, Yamaha +4:31 Min
3. Joaquim Rodrigues, POR, Hero +1:24:29
4. Aaron Mare, RSA, KTM +1:59:54
5. Konrad Dabrowski, POL, KTM +2:50:21
6. Mohammed Al Balooshi, UAE, KTM +3:02:07


Foto: Rally Zone




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