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Premiere für Andrew Short in der Rallye WM. Der US Blondschopf gewinnt die Rally du Maroc vor seinem Teamkollegen Pablo Quintanilla. Für Short ist es der größte Erfolg seit dem Wechsel ins Rallyemetier. Der 36-Jährige wird mit einem Punkt Vorsprung Vizeweltmeister 2019.

Short ging als Leader auf die Finaletappe. Der Husky-Pilot beendet die letzten 168 Kilometer Wertungsprüfung auf Platz fünf - das reicht, um sich erstmals in die Siegerliste bei einem WM-Lauf einzutragen. Der Sieg am Schlusstag geht an Dakarchamp Toby Price. Der Australier verfehlt das Podium um wenige Sekunden.

Andrew Short: "Ich kann es nicht glauben, es scheint im Moment unwirklich. Mein Hauptziel in Marokko war der Vizetitel in der Meisterschaft, aber der Sieg ist krass. Ich war Zweiter bei der Silk Way Rally, das war groß, aber es fehlten einige Top-Fahrer. Hier waren alle im Rennen und haben sich auf die Dakar vorbereitet. Der Sieg gegen solche Konkurrenz ist phantastisch. Ich konnte das nur mit Hilfe meines Team schaffen. Danke für die Chance während der letzten Jahre."

Honda-Hoffnung Kevin Benavides verpasst Rang zwei in der WM. Der Argentinier stürzt auf den dritten Etappe, macht aber mit einer Beinverletzung weiter. Benavides wird Zehnter, sein Bruder Luciano Vierter in der WM. Joan Barreda holt sich auf den letzten Kilometern noch den verbleibenden Podestrang hinter Short und Quintanilla. 

Die Rallye du Maroc als letzter Härtetest vor der Dakar war die erwartet schwere Aufgabe. Besonders die Navigation stellte alle vor große Herausforderungen. Die Abstände an der Spitze sind unter diesen Umständen erstaunlich gering. Sam Sunderland stand bereits vor dem Rennen als Weltmeister fest. Der Brite muss früh aufgeben nach einem Crash.

Yamaha kommt mit dem Werkstrio Adrien van Beveren, Xavier de Soultrait und Franco Caimi nicht ohne Probleme durch die Rallye. Dakar-Mitfavorit van Beveren war krank und ohne Energie, der Franzose kann wenig Akzente setzten. Caimi lag zwischenzeitlich auf Rang drei, aber der Südamerikaner verliert am vorletzten Tag Zeit mit Navigationsproblemen. 

Matthias Walkner gewinnt den Prolog, der Österreicher wird am Ende Siebter, Teamkollegin Laia Sanz mit 1:25 Stunden Rückstand Achtzehnte.

Endstand nach 5 Etappen

1. Andrew Short, USA, Husqvarna 18:03:54 Std
2. Pablo Quintanilla, CHI, Husqvarna +1:21 Min
3. Joan Barreda, SPA, Honda +2:44
4. Toby Price, AUS, KTM +2:51
5. Ricky Brabec, USA, Honda +4:07
6. Luciano Benavides, ARG, KTM +7:17
7. Matthias Walkner, AUT, KTM +7:38
8. Ross Branch, BWA, KTM +14:20
9. Franco Caimi, ARG, Yamaha +20:30
10. Kevin Benavides, ARG, Honda +21:16

 

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