Die Rallye Raid WM hat einen neuen Champion. Ross Branch verteidigt durch ein taktisch klug gefahrenes Rennen seine Führung im letzten Saisonlauf in Marokko und beschert der indischen Marke Hero den größten sportlichen Erfolg auf internationaler Bühne mit dem ersten WM-Titel. Es ist glechzeitig der erste FIM Titel für einen Fahrer aus Botswana.
Nach Rang zwei in der Rallye Dakar 2024 und dem ersten Gesamtsieg beim WM-Lauf im März in Abu Dhabi durch Aaron Maré, etabliert sich Hero mit dem bayrisch-indischen Hero Motorsports Team Rally dauerhaft als Frontrunner unter den Wüstenfüchsen.
Die Hero Moto Corp ist nach eigenen Angaben der weltgrößte Hersteller von Motorrädern und Rollern und hat Ihren deutschen Standort im bayerischen Stephanskirchen. Dort werden die Rennmotorräder unter der Regie von Teamchef Wolfgang Fischer auch entwickelt.
Der 38-Jährige Branch aus Botswana setzt als neuer Weltmeister einen weiteren Meilenstein auf seiner langen Reise durch die Offroadwelt. Weil sich sein Team wie in den vergangenen Jahren konsequent in der WM engagierte, zeigt man den Konkurrenten von Honda im Titelkampf den Auspuff. In Saudi-Arabien im Januar musste Branch Ricky Brabec und Honda noch knapp den Vortritt lassen.
Ross Branch: "Worte können die Bedeutung dieses Moments nicht beschreiben. Ich bin begeistert zu sehen, wie die harte Arbeit des ganzen Teams belohnt wird. Die glücklichen Menschen zu sehen, ist ein Erfolg für sich. Ich bin sehr froh, dass ich Teil einer solch leidenschaftlichen Familie sein darf. Danke an alle, die an mich glaubten und mir die Möglichkeit gaben. Ich bin überwältigt und sehe eine gute Zukunft für unser junges Team. Das ist erst der Anfang. Dieser Sieg ist einer der größten Schritte in die richtige Richtung für Hero. Ich bin voller Erwartung für die Zukunft."
Der Sieg in der Rally du Maroc geht souverän an KTM-Neuzugang Daniel Sanders. Tosha Schareina (Honda) hatte den Prolog für sich entschieden, Branch die erste Etappe. Die zweite, 270 Kilometer lange Wertungsprüfung, ging wieder an Schareina.
Ab dann übernahm der Australier Sanders das Zepter. Auf der vorletzten Etappe fielen die Honda-Verfolger Schareina und Adrien van Beveren zurück. Branch wählte Nummer sicher. Brabec als Branchs härtester Gegner musste schon nach der ersten Etappe mit einer Knieverletzung aufgeben. Damit verblieb nur noch van Beveren im Titelrennen. Der Franzose ging mit 16 Punkten Rückstand auf Branch in das Saisonfinale.
Sanders ließ sich unterdessen den Rallyesieg auf der fünften Etappe nicht mehr nehmen. Die Pierer Mobility AG hatte dieses Jahr nach der Dakar weitestgehend auf die WM verzichtet und zuletzt klargemacht, dass man das GasGas- und Husqvarna-Werksprogramm beendet. Prompt feiert man mit Sanders und Luciano Benavidas einen gelungenen Neustart.
Honda gewinnt dieses Jahr die Dakar, die Portugal- und die Argentinien-Rallye, aber heute richten sich alle Blicke auf den neuen Weltmeister Ross Branch und das Hero Motorsports Team Rally.
Hero-Teamkollege Sebastian Bühler scheidet auf der zweiten Etappe nach einem heftigen Sturz aus. Der Finaltag geht an Schareina vor seinem Landsmann Lorenzo Santolino. Mike Wiedemann kommt mit 2:50 Std Rückstand auf Platz 20 ins Ziel.
Endstand Rally du Maroc
1. Daniel Sanders, AUS, KTM 15:44:54 Std
2. Tosha Schareina, SPA, Honda +11:07 Min
3. Luciano Benavides, ARG, KTM +21:15
4. Adrien van Beveren, FRA, Honda +23:03
5. Bradley Cox, RSA, KTM
6. Ross Branch, BWA, Hero
7. Edgar Carnet Ardevol, SPA, KTM
8. Lorenzo Santolino, SPA, Sherco
Der 38-Jährige Branch aus Botswana setzt als neuer Weltmeister einen weiteren Meilenstein auf seiner langen Reise durch die Offroadwelt. Weil sich sein Team wie in den vergangenen Jahren konsequent in der WM engagierte, zeigt man den Konkurrenten von Honda im Titelkampf den Auspuff. In Saudi-Arabien im Januar musste Branch Ricky Brabec und Honda noch knapp den Vortritt lassen.
Ross Branch: "Worte können die Bedeutung dieses Moments nicht beschreiben. Ich bin begeistert zu sehen, wie die harte Arbeit des ganzen Teams belohnt wird. Die glücklichen Menschen zu sehen, ist ein Erfolg für sich. Ich bin sehr froh, dass ich Teil einer solch leidenschaftlichen Familie sein darf. Danke an alle, die an mich glaubten und mir die Möglichkeit gaben. Ich bin überwältigt und sehe eine gute Zukunft für unser junges Team. Das ist erst der Anfang. Dieser Sieg ist einer der größten Schritte in die richtige Richtung für Hero. Ich bin voller Erwartung für die Zukunft."
Der Sieg in der Rally du Maroc geht souverän an KTM-Neuzugang Daniel Sanders. Tosha Schareina (Honda) hatte den Prolog für sich entschieden, Branch die erste Etappe. Die zweite, 270 Kilometer lange Wertungsprüfung, ging wieder an Schareina.
Ab dann übernahm der Australier Sanders das Zepter. Auf der vorletzten Etappe fielen die Honda-Verfolger Schareina und Adrien van Beveren zurück. Branch wählte Nummer sicher. Brabec als Branchs härtester Gegner musste schon nach der ersten Etappe mit einer Knieverletzung aufgeben. Damit verblieb nur noch van Beveren im Titelrennen. Der Franzose ging mit 16 Punkten Rückstand auf Branch in das Saisonfinale.
Sanders ließ sich unterdessen den Rallyesieg auf der fünften Etappe nicht mehr nehmen. Die Pierer Mobility AG hatte dieses Jahr nach der Dakar weitestgehend auf die WM verzichtet und zuletzt klargemacht, dass man das GasGas- und Husqvarna-Werksprogramm beendet. Prompt feiert man mit Sanders und Luciano Benavidas einen gelungenen Neustart.
Honda gewinnt dieses Jahr die Dakar, die Portugal- und die Argentinien-Rallye, aber heute richten sich alle Blicke auf den neuen Weltmeister Ross Branch und das Hero Motorsports Team Rally.
Hero-Teamkollege Sebastian Bühler scheidet auf der zweiten Etappe nach einem heftigen Sturz aus. Der Finaltag geht an Schareina vor seinem Landsmann Lorenzo Santolino. Mike Wiedemann kommt mit 2:50 Std Rückstand auf Platz 20 ins Ziel.
Endstand Rally du Maroc
1. Daniel Sanders, AUS, KTM 15:44:54 Std
2. Tosha Schareina, SPA, Honda +11:07 Min
3. Luciano Benavides, ARG, KTM +21:15
4. Adrien van Beveren, FRA, Honda +23:03
5. Bradley Cox, RSA, KTM
6. Ross Branch, BWA, Hero
7. Edgar Carnet Ardevol, SPA, KTM
8. Lorenzo Santolino, SPA, Sherco
