Rallye

Die vierte Etappe der Rallye Dakar forderte das Feld der Zweiräder mit einer 299 Kilomter langen Sonderprüfung. Die Distanz war kürzer als zuletzt - und entsprechend die Fahrzeit. Honda-Pilot José Cornejo feiert mit einer Fahrzeit von 2:51 Std seinen zweiten Etappensieg. Teamkollege Ricky Brabec landet knapp drei Minuten dahinter. Ross Branch als Tagesvierter verliert die Gesamtführung nach zwei Stürzen mit einem verbogenen Lenker an den Chilenen Cornejo.

José Cornejo: "Die Etappe war gut. Am Anfang machte ich kleine Navigationsfehler und dachte, ich habe Zeit verloren. Ich pushte und versuchte das wettzumachen. Beim Tankstopp realisierte ich, ich bin sehr gut unterwegs. Ich bin glücklich mit dem Fahren, der Navigation. Ich fuhr eine Weile mit Ross."

Toby Price verliert 15 Minuten, auch Landsmann Daniel Sanders hat keinen starken Tag. Sanders fällt knapp aus den Top 10. Der Österreicher Tobias Ebster hält sich als Rookie im Kampf um den Sieg in der Original by Motul Klasse. Aber Ebster kassiert heute 53 Minuten Strafe. Fantic-Werkspilotin Jane Daniels rangiert bei ihrer ersten Dakar-Teilnahme auf Position 55 im Mittelfeld.

Das Thema Marathonetappe ist damit bei der Dakar 2024 abgehakt. Die beiden Fahrtage am Montag und Dienstag ohne Hilfe der jeweiligen Servicecrew mittendrin brachten keine großen Verwerfungen an der Spitze. Die Ausfälle von Sam Sunderland und Sebastian Bühler bleiben in Erinnerung.

Am Mittwoch geht es weiter Richtung Osten mit 655km Verbindungsstrecke und 118km Sonderprüfung. Anschließend wartet am Donnerstag und Freitag das Debüt der 48-Stunden-Chrono-Etappe.