Rallye

Die nächste Rallye Dakar könnte noch schwerer werden als die dramatische Ausgabe vom Januar ´21. Die Organisatoren der A.S.O. lieferten gestern im Rahmen einer Onlinepräsentation einen ersten Vorgeschmack, was die Teilnehmer zum Start ins neue Jahr 2022 erwartet.

Fest steht: es wird wie bei den letzten beiden Rennen ausschließlich in Saudi-Arabien gefahren, es geht schon in der ersten Woche ans Eingemachte - und sehr, sehr viel wird in den Dünen entschieden. Hier einige der bekannten Eckpunkte.

• Prolog am 1. Januar in Ha´il
  
  
• Start der Auftaktetappe am 2. Januar ebenfalls in Ha´il
  
  
• In der ersten Woche führt das Rennen Richtung Süden ins "Empty Quarter" und damit in die größte Sandwüste der Erde mit einer Fläche der Größe von Frankreich
  
  
• Drei Etappen führen zu 100 % durch Dünen
  
  
• 12 Etappen insgesamt
  
  
• 80 % der Streckenführung sind neu
  
  
• Alle Fahrer müssen einen Airbag tragen, wie bereits 2021
  
  
• Ruhetag ist am 8. Januar in Riad
  
  
• Am Ruhetag werden die Teilnehmer zum Start der folgenden Etappe geflogen
  
  
• Zielankunft ist am 14. Januar in Jeddah
  
  

Honda-Werkspilot Joan Barreda kommentiert: "Es wird wohl eine typische Dakar für Saudi-Arabien, aber nicht wie das erste Mal. Wir fahren von Nord nach Süd und hinein ins Empty Quarter. Wir haben den Ruhetag in Riad, eine Marathonetappe und die Navigation. Manche Gegenden kennen wir, aber es erwarten uns mit Sicherheit Überraschungen."

Über wie viel Kilometer es genau geht, bleibt vorerst offen. Nach dem zuletzt packenden Zweikampf Honda gegen KTM mit dem Triumph von Kevin Benavides, wird auch die Dakar 2022 eine knallharte Herausforderung. Benavides ist inzwischen von Honda zu KTM gewechselt.

Wird das "härteste Rennen der Welt" also noch härter als die bis dato schwersten Auftritte in Afrika, Südamerika oder Saudi-Arabien? Die 44. Ausgabe der Rallye Dakar muss es zeigen. Die Vorbereitungen laufen längst, aktuell mit der heute beginnenden Andalusien Rallye in Südspanien. 





Foto: Naim Chidiac