brabec d3 stage win2020

Das härteste Rennen der Welt zeigt die Zähne. Auf der dritten Etappe der Rallye Dakar wird die Wertung auf den Kopf gestellt. Nach Toby Price und Sam Sunderland steht jetzt Ricky Brabec an der Spitze.

Der amerikanische Honda-Pilot holt auf der Schleife rund um Neom einen überragenden Etappensieg. Brabec triumphiert vor seinen Teamkollegen José Cornejo (+5:56) und Kevin Benavides (+7:22). Matthias Walkner und Toby Price komplettieren die Top fünf der Tageswertung. In der Gesamtwertung stehen plötzlich vier Honda und Walkner ganz oben.

Der am Montag führende Sam Sunderland ist mit 17 Minuten Rückstand als Tagesvierzehnter noch gut bedient. Yamaha-Hoffnung Adrien van Beveren stürzt früh und muss mit gebrochenem Schlüsselbein aufgeben - wie bereits 2018 und 2019. Van Beverens Teamkollege Xavier de Soultrait verletzt sich an der Hand, kommt aber ins Ziel. Vortagessieger Ross Branch kostet ein Sturz mehr als eine Stunde, während Geheimfavorit Andrew Short 30 Minuten Strafe und total 51 Minuten Rückstand kassiert.

Ricky Brabec: "Heute war wirklich ein Spaß. Es gab viele Steine, viele Felsen und schwierige Navigation. Es war sehr schnell, das mag ich. Ich startete als Zwölfter und hatte nicht viel Staub. Ich wusste, heute kann ich pushen. Es war schwer, ich machte langsam, wenn nötig. Ich fühlte mich wirklich gut. Morgen wird knifflig, es ist immer schwer die Etappe zu eröffnen und hinter dir hast du Fahrer, die drücken."



Sebastian Bühler hält sich wacker und in den Top 25. Hero Motorsports Teamkollege Paulo Goncalves erleidet einen Motordefekt. Wegen technischer Probleme wird der letzte Abschnitt bis ins Ziel nicht gewertet. Die Zeiten beruhen auf der Durchfahrt nach Km 389.

Am Mittwoch erwartet die Fahrer ein weiterer brutal langer Tag. Es geht über 672 km Wegstrecke, davon werden 453 km als Wertungsprüfung gefahren.

Gesamtwertung nach 3 Etappen

1. Ricky Brabec, USA, Honda 10:39:04 Std
2. Kevin Benavides, ARG, Honda +4:43 Min
3. Matthias Walkner, AUT, KTM +6:02
4. Joan Barreda, SPA, Honda +11:02
5. José Cornejo, CHI, Honda +11:19
6. Toby Price, AUS, KTM +11:58
7. Luciano Benavides, ARG, KTM +14:20
8. Pablo Quintanilla, CHI, Husqvarna +15:40
9. Sam Sunderland, GBR, KTM +17:10
10. Xavier de Soultrait, FRA, Yamaha +19:55
11. Skyler Howes, USA, Husqvarna +32:24
12. Adrien Metge, FRA, Sherco TVS +38:44
13. Stefan Svitko, SLK, KTM +44:26
14. Franco Caimi, ARG, Yamaha +45:50
23. Sebastian Bühler, GER, Hero +1:12:07 Std




 

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