brabec et7 2019

Kein Tag ohne Führungswechsel bei der Rallye Dakar. Ricky Brabec hat die Spitze am Montag zurückerobert. Auf der Schleife rund um San Juan de Marcona feiert Sam Sunderland seinen zweiten Etappensieg. Dahinter Jösé Cornejo und Brabec. Titelverteidiger Matthias Walkner stürzt und wird mit 16 Minuten Rückstand Zehnter.

Noch hat kein KTM-Fahrer die Dakar 2019 angeführt. Toby Price als bester der Werkspiloten hat achteinhalb Minuten Rückstand, kämpft aber enorm mit seinem rechten Handgelenk, dass er sich vor Weihnachten verletzte. Mit dem doppelten Zeitdefizit drei Etappen vor Schluss braucht Matthias Walkner einen heroischen Endspurt, um noch nach dem Sieg zu greifen. Sunderland, der Sieger 2017, liegt auf Platz vier zehn Minuten hinter Brabec.

"Ich bin erfreut über den heutigen Tag", erzählte der Brite. "Es lief wirklich gut. Ich habe Zeit gutgemacht auf die Spitze. Gestern war ich noch enttäuscht. Ich eröffnete die Etappe und verlor Zeit mit der kaputten Hinterradbremse. Das ruinierte meine Strategie. Heute nutzte ich die Frustration zu meinem Vorteil und pushte hart von Beginn an. Ich verlor etwas Zeit auf der Suche nach einem Waypoint, aber insgesamt bin ich glücklich mit meiner Fahrt. Die Jungs änderten Kleinigkeiten am Fahrwerk letzte Nacht, dafür bin ich wirklich dankbar. Es hat geholfen, das Motorrad fühlte sich großartig an. Morgen starten wir mit den schnellsten Trucks und Autos, das macht die Sache unberechenbar. Wir werden sehen."



Unterdessen hat sich Adrien van Beveren auf Platz zwei nach vorne gemogelt. Der Franzose hat noch keine Etappen in den Top drei beendet, aber er liegt vor den letzten 785 Kilometer Wertungsprüfung in aussichtsreicher Lauerstellung. "Ich hatte einen guten Tag und habe mein bestes gegeben", schilderte der Yamaha-Fahrer. "Ich wusste, dass es knifflig wird in den Dünen, also war ich sorgfälrig mit meiner Navigation. Ich sah eine Gruppe auf der Suche nach dem Waypoint. Ich blieb ruhig und fand ihn als erster. Ich wollte Zeit gutmachen, aber die Konkurrenten folgten mir in den richtigen Spuren. Ich bin im Rennen, die nächsten Etappen werden sehr wichtig."

Am Dienstag wartet mit 361 km die längste Sonderprüfung der Rallye auf die noch 93 Fahrer im Feld der Motorradpiloten.

Gesamtwertung nach 7 Etappen

1. Ricky Brabec, USA, Honda 24:48:02 Std
2. Adrien van Beveren, FRA, Yamaha +7:47 Min
3. Toby Price, AUS, KTM +8:28
4. Sam Sunderland, GBR, KTM +9:58
5. Pablo Quintanilla, CHI, Husqvarna +9:59
6. Kevin Benavides, ARG, Honda +16:15
7. Matthias Walkner, AUT, KTM +16:16
8. Stefan Svitko, SLK, KTM +37:09
9. Andrew Short, USA, Husqvarna +39:17
10. Xavier de Soultrait, FRA, Yamaha +40:08
25. Sebastian Bühler, GER, KTM +4:30:48

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