Für die Fahrer brachte der Dienstag den ersten Härtetest. Es stand eine immerhin 275 Kilometer lange Sonderprüfung im Norden Argentiniens auf dem Plan. Und schon liegt Titelverteidiger Toby Price in Führung.
Price übernahm früh die Spitze und kontrollierte das Geschehen. Im Ziel in San Miguel de Tucuman hatte der Australier mit seiner KTM fast vier Minuten Vorsprung auf Honda-Ass Paulo Goncalves, der sich damit auf Platz zwei verbessert. Matthias Walkner konnte das Tempo seines Teamkollegen mitgehen, der Salzburger kassierte aber eine fünfminütige Zeitstrafe. Nichtsdestotrotz sind die Top-Favoriten schon jetzt fast geschlossen im Vorderfeld zu finden.
Toby Price: "Heute war es total anders. Es ging schnell daher, viele schnelle Straßen und viel Staub. Da waren viele Tiere. Es war nicht so tricky zu navigieren, aber Kühe stehen nicht im Roadbook. Das ist dann schwierig. Es ist gut bei dieser Hitze (>40°) im Ziel zu sein."
Die meisten Fahrer gingen betont vorsichtig zu Werk, darunter die Yamaha-Hoffnungen Adrien van Beveren und Helder Rodrigues, Joan Barreda und Laia Sanz.
Am Mittwoch führt die Wertungsprüfung nach San Salvador de Jujuy. Mit 364 km wird es die bisher längste des Rennens.
Stand nach 2 Etappen
1. Toby Price, AUS, KTM 3:07:17 Std
2. Paulo Goncalves, POR, Honda +2:54 Min
3. Sam Sunderland, GBR, KTM +3:23
4. Xavier de Soultrait, FRA, Yamaha +3:41
5. Pablo Quintanilla, CHI, Husqvarna +4:26
6. Ricky Brabec, USA, Honda +4:29
7. Stefan Svitko, SLK, KTM +4:45
8. Joan Barreda, SPA, Honda +5:32
9. Juan Pedrero, SPA, Sherco TVS +6:46
10. Gerard Farres, SPA, KTM +6:49
11. Matthias Walkner, AUT, KTM, +7:39
Foto: Marcin Kin