Rallye

Marc Marquez hat den MotoGP-Titel zurückerobert. Tim Gajser ist MXGP-Weltmeister. Ken Roczen soll für Honda erstmals seit 14 Jahren die US Supercross Krone gewinnen. Und der Sieg bei der Rallye Dakar ist ebenfalls fest im Visier. Mit genau diesem Offroad-Abenteuer beginnt dann auch die Motorsport-Saison 2017.

Am Montag präsentierte sich das HRC Rallye-Werksteam in Spanien mit viel Aufwand der Presse, bevor der Teamkonvoi heute nach Le Havre aufbrach, wo das Equipment noch diese Woche verladen und Richtung Südamerika verschifft wird.

Im Fokus standen die Dakar-Mitfavoriten Joan Barreda und Paulo Goncalves. "Ich bin glücklich mit der Saison bisher", erzählte Barreda, der dieses Jahr die Baja Aragon und das Wüstenrennen Vegas-Reno gewinnen konnte. "Nach der letzten Dakar saßen wir zusammen und besprachen einige Dinge. Es gibt Veränderungen im Team und der Logistik. Wir haben unsere Schwächen analysiert, hart an der Technik gearbeitet und viele Entwicklungskilometer absolviert. Alles zusammengenommen haben wir eine gute Richtung gefunden."

Für Barreda ist es die siebte Dakar-Teilnahme. Der 33-Jährige hat 13 Etappensiege zu Buche stehen, aber der Sieg fehlt. Vielleicht klappt es ja heuer gegen Toby Price, Matthias Walkner, Pablo Quintanilla und Co?



Teamkollege Paulo Goncalves bekräftigte unterdessen, dass die CFR450 Rally "seit 2013 ein noch besseres und konkurrenzfähigeres Motorrad wurde". Der 37-Jährige Portugiese beendete die Dakar 2015 als Zweiter hinter dem inzwischen zurückgetretenen Marc Coma. Ebenfalls Teil der Präsentation war Wasserträger Michael Metge. US Boy Ricky Brabec und der Argentinier Kevin Benavides fehlten. Benavides beendete die Dakar im Januar als Vierter und bester Honda-Pilot. Brabec wurde als Rookie guter Neunter. Benavides zählt damit auf jeden Fall mindestens genauso zu den Favoriten wie Barreda und Goncalves.

Am Mittwoch (23.11.) verkünden die Dakar-Verantwortlichen Details zur Routenführung 2017 und den einzelnen Etappen.