tacita t race

Ein E-Bike bei der Rallye Dakar: Ja. Ein E-Bike im Wettbewerb der Rallye Dakar: Nein. Der italienische E-Motorradbauer Tacita will die Premiere in Saudi-Arabien nutzen, um sein Modell Tacita T-Race Rally ins Rampenlicht zu rücken.

Die Zukunft der Mobilität steht unter Strom, keine Frage. Die Zukunft des Offroad Racing vermutlich auch, mittelfristig. Aber die Herausforderungen einer Rallye Dakar, so wie das Rennen im Moment gestrickt ist, können von einem Elektromotorrad unmöglich bewältigt werden. Jedenfalls haben die Südländer eine Partnerschaft mit Dakar-Veranstalter A.S.O. geschlossen.

Unmittelbar vor dem Start der Dakar 2020 wird das Tacita Rallyeprogramm für die Jahre 2021 bis 2023 auf einem "New Energy" Podium vorgestellt. Das Motorrad steht dann jeden Abend im Biwak am jeweiligen Zielort. Und im Rahmen der Finaletappe am 17. Januar soll das Motorrad während des “Qiddiyah Grand Prix” in Aktion gehen. Was das genau bedeutet, ist unklar.

Die A.S.O. und auch die Gastgeber der Dakar wollen ein Zeichen setzen zu einem Zeitpunkt, an dem mit Saudi Aramco die weltgrößte Erdölfördergesellschaft an die Börse gebracht wird. Ob das authentisch ist, muss jeder für sich entscheiden. Andererseits will das Königreich binnen zehn Jahren vom Erdöl als Schwerpunkt der heimischen Wirtschaft wegkommen. VIelleicht wird Tacita ja tatsächlich zum Pionier der Branche.

"Wir sind glücklick mit der Rallye Raid Zukunft, und alternative Energien werden ein Teil davon sein", sagt Dakar-Renndirektor David Castera. "Das Tacita Projekt und das rein elektrische Rallyebike ist eine wichtige Entwicklungsachse. Wir begrüßen das und promoten das Bike sowie das Team am Start unserer ersten saudischen Dakar im Januar 2020."

 

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