walkne dakar rally 2750

Mit fünf Werkspiloten schickt Red Bull KTM ein Großaufgebot in die kommende Rallye Dakar. Toby Price, Matthias Walkner und Sam Sunderland beendeten die jüngste Ausgabe in Peru auf den Rängen eins bis drei. Dazu kommen Luciano Benavides und Mario Patrao.

18 Mal in Folge stellte KTM den Sieger. Das Trio Price-Walkner-Sunderland dominiert seit 2016. Aber mit dem Wechsel nach Saudi-Arabien beginnt für alle Teilnehmer ein neues Kapitel. Am 5. Januar startet ein Abenteuer, das sich als eines der härtesten in der über 40 Jahre dauernden Dakar-Geschichte erweisen soll: 7.856 mm Gesamtdistanz, 5.097 km Wertungsprüfung, 12 Etappen in 13 Tagen, darunter zwei Marathonetappen und neue Regeln für das Roadbook. Saudi-Arabien ist mit einer Fläche von 2.149.690 km² sechs Mal so groß wie die BRD - und zumindest geographisch ein geeigneter Gastgeber. 

Matthias Walkner holte 2018 den Sieg. Der 33-Jährige Salzburger hofft auf einen besseren Rennverlauf als letzten Januar. In Peru schleppte er sich ebenso mit einer Verletzung durch die Rallye wie Teamkollege Price.

Matthias Walkner: "Die letzte Dakar war hart für mich. Der zweite Platz war fantastisch, aber meinen Knöchel schon am vierten Tag zu brechen, bedeutete eine große Herausforderung für den Rest des Rennens. Ich kam dankenswerterweise ins Ziel, aber die Genesung war ziemlich lang. Mein Training hat einen riesigen Erfolg für die Fitness gebracht. Ich habe nicht so viele Stunden auf dem Motorrad wie gewünscht, doch ich fühle mich großartig und bereit für die Aufgabe. Das Testen lief gut, nicht nur das Gefühl auf dem Motorrad, auch die Navigation. Das wird besonders wichtig bei dieser Dakar."



Teamkollege Toby Price als Sieger 2016 und 2019, geht mit einem ähnlich guten Gefühl in die zwei Wochen auf der Arabischen Halbinsel: "Die Dakar 2019 zu gewinnen, war ein Traum. Aber es brauchte viel harte Arbeit von mir und dem Team, um es zu schaffen - sogar mit einem gebrochenen Handgelenk. Die Erholung dauerte und ich benötigte eine weitere Operation, weil sich eine alte Verletzung verschlimmert hat. Ich war in der Rekonvaleszenz im ersten Teil des Jahres, aber im September zurück bei der Atacama. Mein Gefühl war gut und ich bin seither immer stärker geworden. Das Testen war auch gut, das Team hat in erster Linie am Fahrwerk gearbeitet. 2020 wird eine ganz andere Dakar für uns. Es bedeutet einen Start bei Null, das ist gut für den Sport. Ich freue mich voller Begeisterung auf die neue Herausforderung."

Foto: Sebas Romero

 

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