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Österreichs schnellster Motorrad-Offroader geht fit und bestens vorbereitet in das traditionsreiche Rallye-Highlight in Südamerika gleich zu Beginn des neuen Jahres. Nach letzten Konditionseinheiten im Red Bull Trainingszentrum in Thalgau wärmt sich sich Matthias Walkner bis zum Jahreswechsel mit Motocross-Training auf für die Rallye Dakar 2018.

Die 40. Auflage der längsten und härtesten Langstrecken-Rallye der Welt wird wohl so schnell wie nie zuvor. Und speziell die Motorradwertung wird so spannend wie nie. Die Konkurrenz von Honda und Yamaha hat kräftig aufgerüstet, Husqvarna stellt den aktuellen Weltmeister. Alle jagen das dominierende KTM-Werksteam, das den 17. Dakar-Sieg in Serie holen will. Als Zweiter der letzten Dakar im Januar (hinter seinem Teamkollegen Sam Sunderland) zählt Walkner zu den Top-Favoriten. Der 30-Jährige ehemalige MX3- und Rallye-Weltmeister aus Salzburg erwartet zwei extrem anstrengende Wochen, in denen Konzentration und Geduld die wichtigsten Begleiter zu einer möglichen Top-Platzierung sind.

„Konzentriert bleiben, Geduld haben"

Matthias Walkner: „Man darf einfach keine Fehler machen. Das Terrain gleich zu Beginn hat viele verwinkelte Canyons und ausgetrocknete Flussbetten, bei denen man ganz schnell auch falsch abbiegen und extrem viel Zeit liegen lassen kann. Zur Mitte hin spielt sich die Rallye dann tagelang auf über 4.000 Meter Seehöhe ab. Das geht enorm an die Substanz. Und in der zweiten Rennwoche gibt es dann gleich zwei Marathon-Etappen. Da erwarten wir extrem hohe Temperaturen - weit über 30 Grad. Man muss also bei höchstem Tempo höchst konzentriert bleiben, und man muss Geduld haben. Denn die Entscheidung wird erst in der Mitte der zweiten Woche fallen. Bis dahin wird die Spitze wohl eher eng beisammen liegen."

Die Rallye Dakar startet am 6. Januar in Lima. Sie führt über insgesamt 8.276 Kilometer durch Peru, Bolivien und Argentinien bis zum Ziel in Cordoba am 20. Januar.


Foto: Future7Media
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