Marc Coma und Cyril Despres sind die Favoriten für die Dakar 2011. Der Katalane und der Franzose haben die Rallye zusammen fünfmal gewonnen, einer von beiden soll den 10. Sieg in Folge nach Österreich holen. Diesmal mit 450ccm.
Coma startet gemeinsam mit Juan Pedrero Garcia im Team MRW Red Bull. Die Mannschaft von Despres und Ruben Faria ist auf den Namen Red Bull KTM getauft. Neben den vier Werkspiloten sind weitere 59 Fahrer auf einem Bike aus Mattighofen unterwegs, darunter der zuletzt zweitplatzierte Norweger Pal Anders Ullevalseter.
KTM hat die Dakar seit 2001 ununterbrochen gewonnen. Coma und Despres konnten die letzten beiden Austragungen in Afrika genauso gewinnen wie die ersten beiden in Südamerika. Auch wenn die Aprilia-, Yamaha- und Honda-Konkurrenz aufrüstet, und Neuling BMW ein starkes Quartett an den Start bringt, sind Titelverteidiger Despres und 2009-Sieger Coma die Platzhirsche. Despres bescherte der von ihm maßgeblich mitentwickelten 450er ein "Traumdebüt" bei der Marokko-Rallye, die er mit dem neuen Motorrad auf Anhieb gewann.
Ruben Faria als zweiten Mann bei Red Rull KTM gilt es nicht zu unterschätzen. Der Portugiese konnte immerhin schon drei Dakar-Etappen gewinnen. Comas katalanischer Teamkollege Pedrero wurde Zehnter bei der letzten Dakar und einmal Zweiter bei der Baja Aragon.
Dakar-Veranstalter A.S.O. hat die Routenführung im Vergleich zu den beiden Vorjahren deutlich verändert. Die Strecke führt 2011 durch fünf neue argentinische Provinzen und bis an die bolivianische und peruanische Grenze. Auch wird weniger Hilfe durch GPS-Navigation toleriert. Stattdessen soll das Roadbook wieder eine größere Rolle spielen. Bekanntlich liegen die ganz schweren Etappen erst in der zweiten Rallyewoche, um die Spannung aufrecht zu erhalten.
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