Wir haben an dieser Stelle bereits über die Dakar-Rookies Antoine Meo, Pela Renet und Ivan Cervantes berichtet. Das Enduro-Trio hat gute Voraussetzungen für ein solides Debüt, aber beachten sollte man auch US Boy Ricky Brabec. Der Honda-Werksfahrer kommt hochdekoriert und mit viel Wüstenerfahrung nach Südamerika.
Der 24-Jährige Kalifornier holte die letzten Jahre zahlreiche Titel in seiner Heimat. 2013 gewann Brabec die "Best in the Desert" Meisterschaft, 2014 triumphierte er bei den Klassikern Baja 500 und Baja 1000 sowie in der AMA Hare & Hound Serie, die er heuer als Zweiter beendete. Beim WM-Lauf in Abu Dhabi im April konnte der Honda-Neuzugang als Rallye-Rookie überzeugen.
"Teil von HRC zu sein, ist erstaunlich," sagt Brabec. "Mir fehlen regelrecht die Worte, weil ich schon als Kind für Honda fahren wollte. Jetzt wird ein Traum wahr und ich fühle mich geehrt. Es bedeutet sehr viel für mich bei HRC zu sein mit den besten Fahrern der Welt. Ich habe hart gearbeitet für diesen Tag und kann es kaum erwarten zu zeigen, was ich als Amerikaner drauf habe."
Dass Brabec den Speed hat, steht außer Frage. Eine wesentliche Hürde bei allen Rallye-Rookies ist aber die Navigation. Der Honda-Pilot weiss das. "Meine nächste Herausforderung ist es, ein Navigator zu werden und meine Karriere bei HRC fortzuschreiben. Ich hatte viel Erfolg in 2014 und 2015, aber mein nächster Schritt ist es, mich im Rallye-Sport auszuzeichnen."