Barraeda stage 2 D 2013

Der zweite Tag der Rallye Dakar verlief für das bayrisch-italienische Speedbrain Husqvarna Team äusserst erfolgreich. Der 29-jährige Spanier Joan Barreda dominierte die 242 Kilometer lange Sonderprüfung.

Es war keine leichte Übung für das gesamte Fahrerfeld, da sich die Strecke  äußerst anspruchsvoll zeigte und mit einer Vielzahl von navigatorischen und technischen Herausforderungen überraschte. Barreda ließ sich davon kaum beeindrucken und zog auf seiner Husky TE449RR by Speedbrain einen sauberen Start-Ziel-Strich mit über drei Minuten Vorsprung auf seinen Landsmann Juan Pedrero. Matt Fish wurde auf einer weiteren Speedbrain Husqvarna Dritter.

Joan Barreda: „Eine harte Etappe, aber ich bin sehr zufrieden. Nach ca. 100 km übernahm ich die Gesamtführung, fand einen sehr schnellen Rhythmus und machte mein Ding. Ich wollte heute einfach einen möglichst großen Abstand zwischen mich und meine Verfolger bringen. Das Fahrzeug läuft perfekt, und das Team macht einen super Job - so kann es weitergehen.“

Matt Fish: „Es war eine Menge Staub auf der Strecke, und die Navigation war nicht einfach. Als Wasserträger muss ich natürlich zuerst auf meine Teamkollegen Rücksicht nehmen, aber das hat alles gut geklappt, und ich freue mich sehr, dass ich heute meinen erstes Podium bei einer Dakar-Etappe nach Hause brachte.“

Titelverteidiger Cyril Despres verfuhr sich bei Kilometer 75. Ebenso Prologsieger Francisco Lopez. Despres kassiert zehn Minuten Rückstand, bleibt aber in der Zwischenwertung Fünfter. Die KTM-Werkskollegen Ruben Faria und Pedrero liegen auf Platz zwei und drei.  

Beim Honda-Werksteam läuft es noch nicht rund. Das Team ist mit 36 Mann in Südamerika vertreten und sogar HRC-Präsident Tetsuo Suzuki war zum Start nach Lima gekommen. Helder Rodrigues bleibt kurz vorm Ziel der zweiten Etappe ohne Sprit liegen. Der Portugiese bekommt Hilfe von seinem Teamkollegen Javier Pizzolito. Rodrigues hat als Fünfzehnter mit 12:32 Minuten Rückstand noch alle
Möglichkeiten.


Am Montag erwartet das Feld eine langgestreckte Folge von Dünen. Danach heisst es Durchatmen, wenn es entlang der Pazifikküste geht. Am Ende wird es nochmal sandig. 

Stand nach Etappe 2

1. Joan Barreda, SPA, Husqvarna 3:24:11 Std
2. Ruben Faria, POR, KTM 5:36 min zurück
3. Juan Pedrero, SPA, KTM 6:36
4. David Casteu, FRA, Yamaha 6:58
5. Cyril Despres, FRA, KTM 8:50
6. Matt Fish, AUS, Husqvarna 9:18
7. Darryl Curtis, RSA, KTM, 9:19
8. Pal-Anders Ullevalsetter, NOR, KTM 9:27
9. Jordi Viladoms, SPA, Husqvarna 9:35