Geschafft. Marc Coma hat seinen Titel bei der Rallye Dakar erfolgreich verteidigt. Der Katalane gewinnt die härteste Rallye der Welt zum insgesamt fünften Mal. Er liegt jetzt gleichauf mit Cyril Despres. Seit 2005 hieß der Sieger stets Coma oder Despres. Für KTM ist es der vierzehnte Triumph in Folge.
Die Schlussetappe am Samstag Richtung Buenos Aires wurde gekürzt. Regenschauer sorgten für schwierige Bedingungen, die letzte Sonderprüfung wurde vorzeitig beendet. Ivan Jakes und Stefan Svitko sorgten für einen slowakischen Doppelsieg - vor Toby Price, Paulo Goncalves und Coma.
Marc Coma: "Ich bin glücklich und stolz. Es war wie gewohnt eine mörderische Rallye. Wir hatten ein Problem am zweiten Tag zu überstehen, das kostete uns Plätze. Danach mussten wir die Strategie etwas ändern und pushen, um die Zeit wieder gutzumachen. Wir wussten, dass die Marathonetappen der Schlüssel sein werden, und das waren sie. Ich bin glücklich mit dem Team und den Leuten um uns herum. Der fünfte Sieg sagt eine Menge aus über uns. Das Level war sehr hoch, auch das macht diesen Sieg sehr wertvoll."
Coma gratulierte seinen Honda-Rivalen Goncalves und Joan Barreda. Der mehrfache Etappensieger Barreda landet auf Endrang 17. Goncalves schafft für Honda das erste Dakar-Podest seit der Rückkehr als Werksteam 2013. Price wird bei seinem Debüt erstaunlicher Dritter.
In den Top ten platzieren sich sieben KTM, zwei Honda und Yamaha-Werkspilot Olivier Pain. Der Franzose wird deklassiert mit über drei Stunden Rückstand auf Coma. Die sensationelle Laia Sanz landet noch vor Pain auf Platz neun.
Endstand nach 13 Etappen
1. Marc Coma, SPA, KTM 46:03:49 Std
2. Paulo Gonçalves, POR, Honda +16:53 Min
3. Toby Price, AUS, KTM +23:14
4. Pablo Quantanilla, CHI, KTM +38:38
5. Stefan Svitko, SVK, KTM +44:17
6. Ruben Faria, POR, KTM +1:57:50
7. David Casteu, FRA, KTM +2:00:14
8. Ivan Jakes, SVK, KTM +2:18:18
9. Laia Sanz, SPA, Honda +2:24:21
10. Olivier Pain, FRA, Yamaha +3:09:09
Foto: Red Bull Content Pool
