botturi tunesiendesertchallenge

Gelungene Premiere für das neue Yamaha Ténéré World Raid Team. Alessandro Botturi holt mit seinem seriennahen Zweizylinder den Sieg bei der Tunesien Desert Challenge.

Die Bedingungen waren schwierig in Nordafrika. Hitze, Sandstürme und extremes Terrain forderte die Teilnehmer auf Äußerste. Der 46-Jährige Botturi brauchte seine ganze Erfahrung, um sich gegen Mathieu Doveze und Neels Theric (beide FRA, KTM 450) durchzusetzen.

Botturi, bei allen Etappen in den Top 5, triumphiert am Ende mit elfeinhalb Minuten Vorsprung gegen die 450ccm Single-Konkrrenz. Dabei half dem Italiener auch, dass er als einziger Fahrer der Spitzengruppe keine Zeitstrafe kassierte.

Gefahren werden konnten nur sechs der acht geplanten Etappen. Eine Etappe wurde aufgrund eines Sandsturms gestrichen, Etappe 7 am Folgetag abgebrochen. Botturis Gesamtzeit: 24:22:43 Std.

"Wir wollten testen, Spaß haben und das Bike ins Ziel bringen", kommentierte Team Manager Manuel Luccchese den Erfolg. "Es ist unglaublich. Alessandro gelingt etwas Historisches, das erste Mal, dass ein Adventure Serienmotorrad ein Rallye Raid Event gegen 450ccm Maschinen gewinnt."

Botturis Teamkollege Pol Tarres hatte bei seiner Rallye Raid Premiere weniger Glück. Erst traf ihn ein Quadfahrer, einen Tag später musste der Spanier mit technischen Problemen aufgeben. Am Ende war der ehemalige Trial-Juniorenweltmeister in der Gesamtwertung chancenlos.

Überschattet wurde das Rennen vom Tod des 35-Jährigen Franzosen Matthieu De Saint-Exupery. Der KTM-Fahrer starb auf der dritten Etappe, mutmaßlich als Opfer der Hitze und totaler Erschöpfung.

 

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