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Das Yamaha-Werksteam geht mit drei, vielleicht aber auch vier Piloten in die kommende Rallye Dakar. Nach seinem Ausfall im Januar sinnt Teamleader Adrien van Beveren auf Wiedergutmachung. Das sandige Terrain in Peru könnte dem Franzosen entgegenkommen, der 27-Jährige will mitkämpfen um den Sieg.

Van Beveren startet seit 2016 für das Rallye-Werksteam der Japaner. Mit Platz sechs lieferte er einen starken Einstand. Schon bei seiner zweiten Dakar ein Jahr später verpasste van Beveren das Podest nur knapp. Und er konnte einen Etappensieg verbuchen. Bei der Dakar 2018 führte der großgewachsene Nordfranzose das Rennen sogar an, bevor ein schlimmer Crash auf der zehnten Etappe seinen Ambitionen ein Ende setzte. Nach einer halbjährigen Wettkampfpause ließ er seit August mehrere Top-10-Ergebnisse folgen, u.a. bei der Atacama- und der Marokko-Rallye.

"Ich könnte nicht glücklicher sein, wie es die letzten Monate lief", erklärt das Yamaha-Ass. "Ich hatte einige gute Wochen Training mit und ohne Motorrad, ich denke, ich habe einen großen Schritt gemacht vor der Dakar. Körperlich fühle ich mich noch stärker als letztes Jahr, jetzt möchte ich an kleineren Details arbeiten, bevor es nach Peru geht. Die Organisatoren sagen, es gibt mehr als 90 Prozent Etappen in den Dünen. Ich liebe den Sand und fühle mich wohl mit Blick auf das, was kommt. Das Rennen ist kürzer und intensiver als in der Vergangenheit, das vertieft den Wettbewerb. Die Bedingungen kommen meinem Fahrstil entgegen, ich kann den Start in Lima kaum erwarten."

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Adrien van Beveren

Van Beverens Teamkollegen sind Landsmann Xavier de Soultrait und der australische Wasserträger Rodney Faggotter. Auch de Soultrait war letzten Januar stark unterwegs, er lag bei seiner vierten Dakar auf einem guten sechsten Platz. Wie van Beveren wurde er aber von einem Sturz aus dem Rennen geworfen. Der 30-Jährige fühlt sich bereit. Zusammen mit seinen Teamkollegen trainierte er zuletzt eine Woche in Marokko.

Noch ungesichert ist, ob Franco Caimi in Peru dabei ist. Der Argentinier verletzte sich im Oktober und ist auf dem Weg zurück. Caimi ist optimistisch, dass er den Medizincheck unmittelbar vor dem Start in Lima besteht.

 

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