In jeder Hinsicht stark ist Österreichs Enduro-Szene in die Staatsmeisterschaft 2017 gestartet. Beim legendären „Stang the Race“ im südlichen Niederösterreich rund um Kirchschlag haben rund 500 StarterInnen am Wochenende perfekte Renn-Bedingungen vorgefunden. Mehrere Gemeinden und Ortschaften haben hier zusammengearbeitet, um einen anspruchsvollen 70km-Enduro-Kurs durch die Bucklige Welt anlegen zu können. „Stang the Race“ ist somit das einzige Rennen in Österreich, dass nach dem internationalen Enduro-Wettbewerbsmodus durchgeführt werden kann.

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WM-Fahrer Pascal Rauchenecker         -          alle Fotos Niki Peer

Die besten Plätze im Klassement haben sich jene beiden Piloten gesichert, die in diesem Jahr auf der internationalen Enduro-Bühne Gas geben. WM-Starter Pascal Rauchenecker (Husqvarna) hat sich am Samstag und am Sonntag jeweils den Sieg geholt. Der regierende Staatsmeister Bernhard Schöpf (KTM) ist an beiden Tagen auf Platz 2 gefahren. Schöpf wird in diesem Jahr die Enduro-Europameisterschaft bestreiten.

„Es ist wirklich eine tolle Sache, dass man in Österreich ein derartiges Rennen auf die Beine stellen kann“, sagt Pascal Rauchenecker. Der 23jährige aus Ried im Innkreis ist auch heuer für das „Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team“ in der Enduro-Weltmeisterschaft engagiert. Sein Start in Österreich war mehr als ein Training für ihn: „Wenn man zu Hause fährt, dann ist das immer eine Verpflichtung, sein Bestes zu geben. Ich habe wenige Fehler gemacht, habe mein Tempo gehalten und immer 100 Prozent gegeben. Es ist schön, dass es sich gut ausgegangen ist.“  Denn der zweitplatzierte Bernhard Schöpf (Bild unten) hat permanent Druck gemacht. Nach Addition aller Test-Zeiten hat Schöpf nur knapp eine halbe Minute auf Rauchenecker verloren. Der 26jährige aus Karres in Tirol ist sehr zufrieden mit seinem Wochenende: „Mit Pascal zu fahren macht immer Spaß. Wir haben uns gegenseitig gepusht und ich habe mir auch wieder einiges von ihm mitnehmen können. Beim vorletzten Enduro-Test waren wir gleichauf. Im letzten Test war ich dann eine Sekunde schneller. Für die EM-Vorbereitung passt das sehr gut für mich.“

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Stark auch die Leistungen der beiden Dritt-Platzierten. Am Samstag fuhr Michael Feichtinger mit seiner Husqvarna auf das Podium. Mit einem vierten Platz am Sonntag war er auch der beste ÖM-Junior an den beiden Bewerbstagen.  Am Sonntag dann gelang dem Steirer Patrick Neisser (Husqvarna) der Sprung auf’s Podium. Ein höchst erfolgreiches Comeback nach zwei schwierigen Jahren mit viel Verletzungspech: „Ich bin glücklich! Mir ist ein super Comeback gelungen. Nach fast einem Jahr Rennpause passt auch der Speed fast wieder. Ich bin sehr motiviert für die nächsten Rennen.

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