Lokalmatador Rory Mead (Yamaha) heißt der Sieger des Red Bull City Scramble in Auckland. Der Neuseeländer gewinnt damit eine Reise zum Erzberg Rodeo nächste Woche. Vor der großen Kulisse von rund 10.000 Zuschauern überzeugte der Kiwi gegen internationale Konkurrenz bei dem für Neuseeland neuartigen Wettbewerb. Ein ganzer Häuserblock war ein gesamtes Wochenende lang zu einer technisch anspruchsvollen Endurostrecke umgebaut, die von Mann und Maschine alles abverlangte.
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Mead beherrschte beim Finallauf das Starterfeld von Beginn an. Während die anderen Fahrer sich bereits am ersten oder zweiten Hindernis verhedderten, konnte er sich sofort absetzen und musste nie nach hinten blicken. Der eigentliche Favorit des Tages, Chris Birch (NZ) versuchte alles, um den Rückstand zu Mead wieder aufzuholen, musste sich am Ende aber mit dem zweiten Platz begnügen. Gleich hinter ihm fuhr der BMW-Werkspilot Andreas Lettenbichler (GER) als Dritter über die Ziellinie.

"Es sieht so aus, als wäre ich jetzt beim Erzberg dabei. Dabei fuhr ich eigentlich nur zum Spaß hier mit. Ich habe nicht erwartet, hier zu gewinnen", meinte ein fassungsloser Mead nach dem Race, als ihm die Überlegenheit seines Sieges langsam bewusst wurde. Mead wird neben Birch mit einer WildCard beim Erzberg Rodeo starten, das als härtestes Enduro-Rennen der Welt gilt.

Birch zeigte sich nach seiner Niederlage philosophisch: "Ich habe das geschafft, was ich schaffen wollte, nämlich meinen Sport in Neuseeland bekannt zu machen. Ich zwar nicht gewonnen, irgendwie aber doch. Normalerweise findet Endurosport abseits der Städte statt. Heute war das ganz anders. Ich war nur zu müde, um an Rory heranzukommen, obwohl ich alles versucht habe, nochmal aufzuholen. Mit fehlte einfach die Kraft."

Dieses Jahr kämpften Fahrer aus Neuseeland, Deutschland und Mexiko beim City Scramble, nächstes Jahr werden sicher deutlich mehr internationale Fahrer ein Stelldichein in Auckland geben.

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