Die 39. Ausgabe des Trèfle Lozérien wer nach drei spektakulären Renntagen in der atemberaubenden Landschaft der französischen Lozère-Region zu Ende gegangen. Bei strahlendem Sonnenschein setzte sich einmal mehr der Spanier Josep Garcia durch und feierte nach seinen Siegen in 2019, 2022 und 2024 bereits seinen vierten Triumph bei diesem prestigeträchtigen Classic-Enduro-Rennen.

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Garcia, aktueller Enduro-Weltmeister, ließ seinen Konkurrenten von Beginn an keine Chance. Bereits am Freitag übernahm er auf der KTM die Führung und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Am Sonntag, auf der letzten Schleife über 194 Kilometer durch die Margeride, holte er sich drei von fünf Sonderprüfungen und verwaltete seinen Vorsprung in den letzten beiden. Mit einem Vorsprung von 57 Sekunden setzte er sich souverän gegen den besten Franzosen im Feld, Hugo Blanjoue (Bild unten), durch, der zum ersten Mal in seiner Karriere das Podium in Mende erreichte.

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Julien Roussaly zeigte über alle drei Tage hinweg konstante Leistungen und sicherte sich verdient den dritten Platz. Knapp geschlagen geben musste sich Valérian Debaud, der am Samstag mit einem Tagessieg vor Garcia auftrumpfte. Doch am Sonntag, als die Topfahrer zuletzt starteten und die Strecken bereits stark in Mitleidenschaft gezogen waren, verlor Debaud wichtige Sekunden. Am Ende fehlten ihm nur 3,4 Sekunden zum Podium – eine harte Niederlage.

Théo Espinasse, Schnellster in der letzten Sonderprüfung (SP5), wurde am Sonntag Tageszweiter und beendete das Rennen auf Gesamtrang sechs – direkt hinter dem angeschlagenen, aber kämpferischen Jérémy Tarroux. Der Lokalmatador Killian Lunier fuhr auf Rang sieben, gefolgt von Luc Fargier, Mathis Juillard (Sieger der Juniorenwertung) und dem „Comebacker“ Romain Boucardey, der als bester Nationalfahrer Zehnter wurde.

Legenden auf der Strecke

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Auch die großen Namen der Szene zeigten sich beim Trèfle Lozérien 2025: Antoine Méo (Bild oben), unterwegs auf einer Husqvarna 125 WR von 2006, belegte Platz 18 und wurde Zweiter in der Veteranenwertung – hinter Julien Gauthier, der Elfter wurde. Eine weitere Legende, Stéphane Peterhansel – neunfacher Trèfle-Sieger zwischen 1987 und 1997 – fuhr mit 60 Jahren eine beeindruckende 57. Gesamtplatzierung auf einer Yamaha WR 250 ein. Seine Leidenschaft fürs Enduro lebt weiter.

In der Damenkategorie sicherte sich Élodie Chaplot den Sieg mit einem respektablen 118. Gesamtrang, gefolgt von der britischen Fahrerin Rosie Rowett und Lorna Lafont.

Die Top 20 in der Übersicht:
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Die kompletten Ergebnisse: Hier klicken! (LINK)

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