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Am 7. und 8. Juni 2025 verwandelte sich das beschauliche Civitaquana in der Provinz Pescara in das pulsierende Zentrum des italienischen Endurosports. Die vierte und vorletzte Runde der Assoluti d’Italia Enduro 2025 bot unter glühender Sonne, auf forderndem Terrain und mit einem hochkarätigen Starterfeld ein Spektakel der Extraklasse. Mit 112 Teilnehmern, 336 Kilometern Rennstrecke und 21 Wertungsprüfungen markierte das Wochenende einen entscheidenden Meilenstein in der Meisterschaft. Es wurde nicht nur um Tagessiege gekämpft – es fielen auch erste Titelentscheidungen.
  

Verona vs. Pichon: Spannung bis zur letzten Sonderprüfung

Andrea Verona (Bild oben) triumphierte auf der GasGas an beiden Renntagen in der Gesamtwertung – jedoch in einem packenden Kopf-an-Kopf-Duell mit dem französischen TM-Boano-Fahrer Zach Pichon. Schon im Super Test am Freitagabend hatte Verona knapp die Nase vorn, ein Vorgeschmack auf das intensive Kräftemessen, das sich durch das gesamte Wochenende zog. Während Pichon am Samstag mit neun Sekunden Rückstand Zweiter wurde, fiel der Abstand am Sonntag auf nur acht Sekunden – erneut mit Verona vorne.

Pichon behält trotz der Doppelniederlage seine Führung in der Meisterschaft (140 Punkte), Verona bleibt ihm mit 124 Punkten dicht auf den Fersen. Nathan Watson (Beta Factory Racing) zeigte ebenfalls starke Leistungen mit einem dritten und vierten Gesamtrang, dicht gefolgt von Hamish Macdonald (Sherco) und Morgan Lesiardo (Triumph Racing Italia), der am Sonntag sogar erstmals auf das Gesamtpodium fuhr.


Matteo Pavoni holt sich den Titel,

Für das Fantic Factory Racing TEAM SPECIA war das Wochenende ein voller Erfolg: Matteo Pavoni sicherte sich mit zwei überlegenen Siegen in der Klasse 300 2T vorzeitig den italienischen Meistertitel – sein insgesamt neunter Karrieretitel. Mit der Fantic XE 300 2T dominierte Pavoni alle Sonderprüfungen am Sonntag und unterstrich seine Ausnahmestellung. „Ich war nicht bei 100 %, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Vielen Dank an das Team für den fantastischen Support“, resümierte der frischgebackene Meister.
Nicht minder beeindruckend: Teamkollege Kevin Cristino gewann an beiden Tagen souverän die Junior-Klasse und belegte mit Platz 9 und 8 in der Gesamtwertung Top-10-Platzierungen. 

Nach verletzungsbedingter Pause kehrte Enrico Rinaldi auf der GasGas mit zwei vierten Plätzen in der Klasse 450 4T eindrucksvoll zurück. Der Fahrer des Team GTG Motogamma vom Moto Club RS77 beeindruckte mit konstant schnellen Zeiten und lieferte sich einen packenden Kampf um das Podium. Teamchef Francesco Martinelli zeigte sich hochzufrieden: „Wir haben unser Ziel, die Lücke zur Spitze zu verkleinern, erreicht. Das Podium war greifbar nah – ein Beweis für das wachsende Potenzial des Teams.“


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Meisterschaftsstand nach 8 von 10 Tagen: Hier klicken! (PDF)