Der letzjährige Rooki Watson startete mit glänzender Leistung
(alle Fotos: Dario Agrati/I)
Nicht recht in Schwung kam der amtierende Weltmeister Meister Matthew Phillips, der am ersten Tag nur den zwölften Platz belegte und am zweiten Tag nicht einmal mehr an den Start ging, nachdem er beim Nachtrennen technische Prolbeme hatte: Allerdings war der Start in Italien sicher eher der Tradition des Teams geschuldet, als der ernsthaften Saisonvorbereitung, denn der erste GP findet in vier Wochen im Schnee und Eis beim Päijänne in Finnland statt. Dort haben auch er und Sherco-Teamkollege Lorenzo Santolino bereits trainiert.
Aber das mag auch der Grund sein, warum andere Teams nicht am Start waren, obwohl sicher Pascal Rauchenecker als Sandspezialist gerne gefahren wäre. Doch der startet bereits am kommenden Wochenende beim SuperEnduro in Bilbao, was eine noch andere Vorbereitung erfordert.
Eine weitere positive Überraschung war Brad Freeman (Bild oben): Der amtierende Europameister in der Overall-Wertung hatte ins Beta-Team von Jarno Boano gewechselt und fuhr prompt auf einen neunten Gesamtrang.
Bester Italiener in diesen beiden Tagen wurde Altmeister Maurizio Micheluz, der sich schon beim Strandrennen in Le Touquet mit einem 24. Gesamtrang hervorragend im sandigen Geläuf präsentiert hatte. Der Husqvarna-Fahrer setzte schon seit Jahren in der E3-Klasse eine echte 500ccm-Viertakt-Maschine statt der sonst üblichen 300er Zweitakter ein.
In Lignano fuhr er von Rang sieben am ersten Tag auf den dritten Gesamtrang am zweiten Tag.
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Overall-Meisterschaftsstand nach den ersten beiden Läufen:
1. Nathan Watson, GB, KTM, 40 Punkte
2. Christophe Charlier, F, Husqvarna, 34 Punkte
3. Maurizio Micheluz, I, Husqvarna, 24 Punkte
4. Rudi Moroni, I, KTM, 23 Punkte
5. Simone Albergoni, I, KE-Moto, 21 Punkte
6. Davide Guarneri, I, Honda, 20 Punkte
7. Thomas Oldrati, I, Husqvarna, 19 Punkte
8. Alex Salvini, I, Honda, 19 Punkte
9. Brad Freeman, I, Beta, 14 Punkte
10. Giacomo Redondi, I, Honda, 13 Punkte
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