Der Wettbewerb fing schon am Freitag mit einem abendlichen Prolog an. Nach ein paar kleineren Fehlern dort, startete Holcombe mit einem Rückstand von sechs Sekunden in den neuen Tag. Doch schon nach den ersten beiden Sonderprüfungen hatte er die Führung übernommen. Am Ende hatte er sechs Sekunden Vorsprung vor Junior Brad Freeman, der zur Zeit die Enduro-Europameisterschaft anführt, obwohl er einen Lauf verletzungsbedingt auslassen musste.
Am zweiten Tag konnte Holcombe mit über einer Minute Vorsprung gewinnen. Dabei hatteder Regen die Crossprüfung extrem rutschig gemacht.
Holcombe: "Ich könnte mir nicht mehr erhofft haben: Zwei Tagessiege in einem ziemlich anspruchsvollen Wettbewerb. Der Rhayader Club hat wirklich ein tolles Rennen auf die Beine gestellt.
Ich habe ein paar Fehler im Prolog gemacht, was mich für den ersten Tag einige Sekunden gekostet hatte. Doch ich konnte die Zeit wieder aufholen.
Die rutschigen Bedingungen machten die ganze Sache ziemlich interessant, aber ich habe micht am zweiten Tag einfach wohl gefühlt, was auch die Zeiten in den Sonderprüfungen gezeigt haben.
Weil das Finale der WM so dicht dran ist, ist es ziemlich schwer trotzdem alles daran zu setzen, den Britischen Meistertitel zu holen. Ich durfte einfach nicht zu hart angreifen und unnötige Risiken eingehen. Zum Glück lief alles gut und nun kann ich mich auf den WM-Titel konzentrieren."
Gesamtwertung 1. Tag
1. Steve Holcombe (Beta) 54:20:814
2. Brad Freeman (KTM) 54:26:360
3. Danny McCanney (Husqvarna) 55:00:216
4. Jonny Walker (KTM) 55:49:428
5. Jack Edmondson (KTM) 55:49:889
6. Jamie Lewis (Yamaha) 56:04:897
Gesamtwertung 2. Tag
1. Steve Holcombe (Beta) 52:12:600
2. Brad Freeman (KTM) 53:22:376
3. Danny McCanney (Husqvarna) 53:49:263
4. Jamie Lewis (Yamaha) 54:37:466
5. Tom Sagar (Sherco) 55:00:037
6. Jack Edmondson (KTM) 55:26.145
Holcombe nimmt allerdings nicht für die Briten an den Sixdays teil und die nächste Horrormeldung für das Team kommt von der Isle of Man: Auch David Knight wird nicht an den Start gehen, nach Hüftproblemen ist die Gefahr zu groß, dass der Knighter vorzeitig aufgeben muss. "Wo in Zukunft jeder Fahrer zählt und es kein Streichergebnis mehr gibt, kann ich das der Mannschaft nicht antun," entschuldigte sich der vierfache Weltmeister.
